Der Ruf der Dunklen Seite (Story von: Dalea und Doran)

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Moderator: Ayara Kotum

Kirana D'Sarro

Beitrag von Kirana D'Sarro »

„Ich vermute, das Santora deswegen nach Dathomir unterwegs war. Ganz bestimmt kam er nicht um nach seiner ehemaligen Schülerin zu suchen. Er dachte wohl ich hätte das Artefakt dort versteckt und zurückgelassen.“
Kirana sah Doran an. „Er wusste nicht, dass ich noch am Leben bin, deswegen seine Überraschung, als wir aufeinander trafen.“
"Wieso Überleben? Was ist damals passiert? Der Sith erwähnte während des Kampfes, du seiest einst seine Schülerin gewesen!“ Doran war neugierig geworden und kam näher an Kirana heran, zu nahe.
Im nächsten Moment schoss ihre Hand nach vorne und packte ihn an der Kehle, die schwarzen Nägel direkt über seiner Luftröhre.
„Du hast mir meine Frage immer noch nicht beantwortet, wer bist du, und warum werden wir verfolgt, sind das deine Jedi-Freunde? Warum seid ihr ausgerechnet nach Dathomir gekommen? Seid ihr auch hinter diesem Artefakt her, was wollen die Jedi damit?“
Doran überlegte, ob er es auf einen Kampf ankommen lassen sollte.
Doch als ob sie seine Absicht gespürt hätte, kam Kiranas Reaktion. „Willst du dich wirklich mit mir anlegen?“ Knisternde Blitze zuckten über Dorans Körper und er krachte auf den Boden. „Ich warte immer noch! Du willst mir Fragen stellen? Nun gut, dann beweise mir, das du auch eine Antwort wert bist!“
Dalea ' Shi

Beitrag von Dalea ' Shi »

Tempelanlagen, Korriban

Dalea war völlig erschöpft von dem Kampf mit Acacia und zudem war sie auch wütend auf sich selbst. Sie hatte wieder keine Informationen erhalten und sogar ihre Identität als Sith vor Acacia verloren. Sie hatte es zwar geschafft, aus diesem Kampf als Siegerin hervorzugehen, doch sie vertraute der jungen Sith nicht und stellte sich somit schon einmal darauf ein, dass sie in nächster Zeit großen Ärger vor sich haben würde.
Verärgert und auch ein wenig hilflos schlenderte sie durch die offenen Flure der Tempelanlage.
Plötzlich hörte sie ein leises Geräusch hinter sich, dass sie unwillkürlich stehen bleiben ließ.
Wer verfolgt mich denn jetzt schon wieder ?, dachte Dalea, doch sie schaute sich nicht sofort um, sondern ging ein Stück weiter, verfiel in einen Laufschritt und verschwand dann hinter einer Biegung. Jetzt konnte sie deutlich das Klacken von Stiefeln auf dem Steinboden hören, jemand lief ihr nach. Dalea wartete hinter der Biegung und als sie einen Schatten sah, packte sie zu, zerrte die Person zu sich heran und drückte sie dann gegen die Wand.
Wer bist du und was willst du von mir ?, fragte Dalea.
Erst jetzt erkannte Dalea den jungen Mann, dem sie vor nicht allzu langer Zeit auf dem Trainingsplatz geholfen hatte. Sofort ließ sie ihn los, sodass er wieder normal zum Stehen kam.
Die Frage ist eher, wer bist du ?, sagte er schließlich und verschränkte die Arme vor der Brust. Seine blauen klaren Augen musterten sie neugierig, aber nicht abwertend.
Mein Name ist Dalea ' Shi.
Ich heiße Arokh, Jedi-Pada.... Dalea presste ihm die Hand auf den Mund, was gar nicht so einfach war, denn er war ein paar Zentimeter größer als sie, sodass sie sich bereits auf die Zehenspitzen stellen musste. Dann sah sie ihn mahnend an.
Wenn du hier überleben willst, solltest du nicht jedem signalisieren, dass du ein Jedi bist., sagte sie im Flüsterton. Der junge Mann nickte und Dalea ließ ihn los.
Du bist auch eine von uns, hab ich recht ? Dalea nickte und schaute sich dabei unruhig um, ob sie auch niemand belauschte.
Was machst du hier ? Haben sie dich auch entführt ?, fragte Arokh neugierig. In seiner Stimme lag etwas warmes und herzliches und Dalea fragte sich, warum er ihr im Jedi-Tempel noch nie aufgefallen war und sie konnte sich auch nicht daran erinnern, ihn schon mal gesehen zu haben.
Mein Meister und ich sind regelrecht überfallen worden und auf Dathomir hat der Sith uns getrennt. Ich weiß nicht wo er jetzt gerade ist oder was er macht. Fest steht nur, dass ich euch hier rausholen werde., antwortete Dalea schließlich.
Ganz allein ? Du könntest Hilfe gebrauchen....
Dalea schaute Arokh nachdenklich an und dabei bildeten sich kleine Falten auf ihrer Stirn, so wie immer, wenn sie angestrengt nachdachte.
Arokh lachte als er das sah. Noch so jung und schon Falten auf der Stirn.
Dalea wirkte plötzlich etwas beleidigt, denn so jung war sie nun auch wieder nicht. Sie räusperte sich dezent.
Oh, verzeihung, wie alt sind wir denn, wenn man fragen darf ?
Ich bin stolz auf meine 18 Standardjahre., sagte Dalea und grinste.
Hast dich aber gut gehalten., lachte Arokh wieder und wurde schließlich etwas ernster.
Also, was schlägst du vor, was sollen wir tun ?
Auf Daleas Gesicht spiegelte sich ein leichtes triumphierendes Lächeln.
Doran KorebWan Jibara

Beitrag von Doran KorebWan Jibara »

An Bord der "Dark Fire"

Dorans Körper wurde von Blitzen durchzuckt.
Sein Körper schmerzte aber Er konnte und wollte keine Schwäche zeigen.
Nicht vor Kirana.
"Ich kann Dir nichts sagen was Du nicht schon weißt Kirana!"sagte Doran.
"Wenn Du so mächtig bist dann weißt Du auch das ich Dir die Wahrheit sage, und der Orden weiß nicht einmal was über meine Mission.
Ich bin Allein auf die Suche nach Dalea gegangen.
Der Rat hatte Es verboten aber ich kann meine Schülerin nicht im Stich lassen."
sagte Er weiter.
Kirana sah Doran an ohne etwas zu sagen.
Doran zog sein Laserschwert und hielt Es Kirana hin.
"Wenn Du mir nicht glaubst dann nimm das Schwert und töte mich, wenn nicht dann laß Uns endlich einander helfen." sagte Doran und sah in Kiranas Augen.
"Entscheide Dich Kirana!" sagte Doran.
Kirana D'Sarro

Beitrag von Kirana D'Sarro »

Ein unbekanntes Schiff

Jandar war auf dem Weg nach Dxun. Er wusste, spätestens dort würde er Lady Kiranas Gruppe antreffen. Er fletschte die Zähne, man hatte ihn überrumpelt und das gefiel ihm gar nicht. Gut versteckt in dem kleinen Frachtraum, völlig unscheinbar verpackt, lag etwas, hinter dem nun eine Menge Personen her waren.
Doch nun war das Artefakt nicht mehr sicher, es würde besser sein, es in ihre Hände zurückzugeben. Die Kopie die an Bord ihres Schiffes war, war nahezu perfekt.
Kirana hatte es ihm damals zur Verwahrung überlassen. Sich dessen bewusst, dass, sollte Santora zu früh von ihrem Überleben erfahren und sie finden, sie mit ihrer damaligen Unerfahrenheit nicht gegen ihn hätte bestehen können.
Doch nun war sie bereit sich ihm zu stellen, und das Artefakt vor ihm zu schützen. Jandar wusste, der Vertraute einer Nachtschwester zu sein, war etwas einzigartiges, und doch kannte er ihr Geheimnis.
Kirana D'Sarro

Beitrag von Kirana D'Sarro »

An Bord der „Dark Fire“

Kirana sah auf das Lichtschwert und dann auf Doran. Dann töte mich diese Worte hallten noch durch ihr Bewusstsein.
Obwohl ihre Blitzattacke ihn hart getroffen hatte, stand dieser tatsächlich, wenn auch etwas wackelig, wieder auf seinen Beinen. Sie atmete hörbar aus, im Moment konnte sie keine Täuschungsabsicht bei ihm feststellen, eher das Gegenteil.
„Glaubst du wirklich ich benötige ein Lichtschwert um dich zu töten, Jedi? Wie nennst du dich, Doran nicht wahr? Hätte ich dich tot sehen wollen, wärst du nicht an Bord, oder im Bactatank gelandet.“ Mit Hilfe der Macht rief sie Dorans Lichtschwert in ihre Hand und aktivierte die blaue Klinge.
Sie drehte sich um und sah im direkt in die Augen, obwohl Doran ein gutes Stück größer war als die Hexe, machte sich dieser auf einen neuerlichen Angriff bereit.
„Nimm dein Lichtschwert, ich habe kein Interesse daran.“ Sie kam wieder näher, und begann ihn zu umkreisen. „Mich interessiert im Moment etwas ganz anderes. Ich kann deine Emotionen spüren, du willst mich, obwohl du weißt was ich bin! Die meisten Männer kriechen winselnd im Dreck, wenn sie wahre Macht und Stärke spüren, doch du bist anders. Oh ja du währst ein würdiger Gefährte.“
Doran starrte Kirana an, erstaunt an. Für einen kurzen Moment war seine Selbstkontrolle ins wanken geraten, nur den Bruchteil einer Sekunde, und doch war es ihrer Aufmerksamkeit nicht entgangen.
„Ich dachte immer, den Jedi seinen derartig starke Emotionen und eine derartige Leidenschaft nicht gestattet. Bei einem Sith würde ich sie erwarten, doch nicht von dir. Du hast lange Zeit außerhalb des Tempels gelebt, du kennst die Macht der dunklen Seite! Nicht wahr?“
Doran sah sie an, „Wirst du mir helfen meine Padawan zu finden?"
„Oh, wieder ganz der Jedi-Meister? Beherrscht und unter Kontrolle? Gut, wenn das dein Wunsch ist, wir haben wohl den gleichen Feind und das gleiche Ziel, Santora“
Doran lief es kalt über den Rücken, der Hass mit dem sie den Namen aussprach, war durch die Macht zu spüren.
Kirana deaktivierte die Klinge und warf Doran sein Lichtschwert zu. „Ich ziehe meines vor!
Nun wissen wir, was dich und deine Schülerin nach Dathomir geführt hat, doch warum war Santora dort? Warum ist er dort gelandet, was war sein ursprünglicher Plan. Hier fehlt noch ein Teil des Puzzles!"

Doran ging auf sie zu: „Du hast gesagt, du würdest mir Antworten geben, und ich lebe noch, so wie es aussieht habe ich deine Prüfung bestanden. Ich hoffe du hast dich entschieden mir zu helfen!“
„Solcher Mut, nun gut, stell deine Fragen, doch die Antworten könnten dich überraschen!“ Kirana gestattete sich ein kurzes lächeln. „Wenn du dich schon dem Orden widersetzt und alleine auf die Suche gehst. Nur zu, vielleicht werden wir das Rätsel um deine verschwundene Schülerin Dalea und die anderen Entführten lösen können.“
Tausend Fragen schossen mit einem mal gleichzeitig durch Dorans Kopf. Wieso kannte sie die Sith, wieso wusste sie soviel über die Jedi, woher kamen ihre Fähigkeiten mit dem Lichtschwert? Was war damals passiert, das Artefakt, Jandar. Shirrima, Tarna, Daleas Entführung und ihre offensichtliche Verbindung zu Santora die irgendwo in der Vergangenheit lag.
„Nun, hat dich plötzlich der Mut verlassen?“ ihre Stimme holte ihn in die Gegenwart zurück
Kirana D'Sarro

Beitrag von Kirana D'Sarro »

ein Aufenthaltsraum an Bord der „Dark Fire“

„Kirana ist ziemlich wütend! An wem wird sie sich wohl abreagieren?“ Tarna hatte es sich bequem gemacht und grinste breit. „Und nun setzt dich Shirrima! Ich glaube nicht, dass der Jedi eine Gefahr für uns darstellt! Hast du nicht gesehen, wie er Kirana angesehen hat?“ Shirrima war immer noch am auf und ablaufen, doch allmählich kam sie zur Ruhe und schließlich setzte sie sich ebenfalls.
„Uns rennt die Zeit davon, wenn es diesem Sith gelingt, das Artefakt in die Finger zu bekommen, wird es schwierig werden ihn und seine Bruderschaft aufzuhalten. Und dann werden wir sie vielleicht nie wieder finden, wer weiß, sie war so jung, ob sie sich noch an mich erinnert!“ Shirrima begann wieder mit ihrer unruhigen Wanderung durch den Raum.
„Und da es rau zugehen wird, können wir doch abwarten, vielleicht ist dieser Jedi ja doch hilfreich in nächster Zukunft.“ Tarna saß immer noch in aller Ruhe in ihrem Stuhl.
"Und unser Ziel, Dxun, ist noch ein paar Stunden entfernt, wir müssen abwarten, was wir dort erfahren werden.“
Shirrima hielt plötzlich inne, „Du glaubst doch nicht, das Kirana und…?“
Dalea ' Shi

Beitrag von Dalea ' Shi »

Daleas Quartier auf Korriban

Dalea hatte Arokh leise und unbemerkt in ihr Quartier geschmuggelt, in der Hoffnung, dass niemand sie bemerkt hatte oder noch bemerken würde. Gemeinsam suchten sie nun nach einem Plan, wie sie die Padawan von Korriban wegschaffen und fliehen konnten, doch irgendwie schien es keine ungefährliche oder waghalsige Lösung zu geben, alles konnte im Chaos enden, wenn man sich auch nur den kleinsten Fehler erlaubte.
Das hat doch alles keinen Zweck !, sagte Dalea deprimiert, ihr triumphierendes Lächeln war schon lange aus ihrem Gesicht verschwunden und sie hatte Kopfschmerzen vom vielen Nachdenken.
Lass den Kopf nicht gleich hängen, es gibt bestimmt eine Möglichkeit, wie wir von hier fortkommen. Da bin ich mir sicher., sagte Arokh und seine Worte klangen beruhigend.
Und wie soll die Möglichkeit aussehen ? Bis jetzt sind wir jedes Mal zu dem Schluss gekommen, das wir uns in höchste Gefahr bringen. Ich weiß wirklich nicht weiter., meinte Dalea resignierend.
Plötzlich klopfte es an der Tür und Dalea hielt vor Schreck die Luft an. Hatte man sie etwa gesehen ? Dann hörte sie eine bekannte Stimme.
Dalea, bist du da ? Ich bins, Acacia. Santora hat mir aufgetragen dich zu ihm zu bringen, er will heute noch aufbrechen, also beeil dich!
Dalea und Arokh tauschten einen verwirrten Blick. Dann rang sich Dalea zu einer Antwort durch.
Wo will er denn so plötzlich hin ?
Nach Dxun.
Jetzt verstand Dalea gar nichts mehr.
Doran KorebWan Jibara

Beitrag von Doran KorebWan Jibara »

An Bord der "Dark Fire"

Doran sah verwundert zu Kirana.
Sie umkreiste Ihn wie ein Raubkatze, Ihre Bewegungen waren anmutig.
Die Frage von Kirana verblüfte Doran.
„Ich dachte immer, den Jedi seinen derartig starke Emotionen und eine derartige Leidenschaft nicht gestattet. Bei einem Sith würde ich sie erwarten, doch nicht von dir. Du hast lange Zeit außerhalb des Tempels gelebt, du kennst die Macht der dunklen Seite! Nicht wahr?“ Im Moment konnte Er nichts entgegnen.
"Oh ja du währst ein würdiger Gefährte.“
Doran musterte Sie aber irgend Etwas hielt Ihn zurück.
Auch Doran war kurz davor die Kontrolle zu verlieren.
Er sah Kirana an und sagte kurz, "Emotionen und Leidenschaft kann niemand kontrolieren"
Doran war in Versuchung aber er konnte Ihr nicht nachgeben.
Ein kurzes Lächeln huschte über Ihr Gesicht und Sie konnte und wollte es auch nicht vor Doran verbergen.
Doran konnte Ihre Regung aber nicht deuten.
"Hast Du eine Entscheidung getroffen?" fragt Er und sein Blick löste sich von Ihr.
Er versuchte Sie nicht anzusehen aber es gelang Ihm nicht richtig.
Sie war Schön aber auch gefährlich.
Doran sah Kirana wieder an.
"Jetzt möchte ich Antworten haben KIrana!" sagte Doran dessen Stimme einen eisigen Unterton bekam.
"Was ist in der Vergangenheit passiert zwischen Dir und Santora?" Du wilst Ihn töten!
Und was hat Tarna damit zu tun? Sie weiß mehr!" Viele Fragen die Du mir beantworten mußt sagte Doran und starrte Sie an.
"Zuerst interessiert mich was mit Tarna ist und was Sie über das vermisste Clanmitgleid weiß!" sagte Doran
Ich sollte Sie selber fragen!,und Er wartete auf Kiranas Reaktion!
Aber Doran wußte genau das Tarna Ihm nicht vertraute!
Kirana sah Doran an und sagte"Es ist Tarnas Zwillingsschwester!"
Doran sah Kirana an.
Ihre Schwester ging Es durch Dorans Kopf.
"Können Wir Tarna vertrauen wenn Es um Ihre Schwester geht oder wendet Sie sich gegen Uns?", fragte Er Kirana.
Kirana stand da und schwieg!

Meister von Dalea Shi
Dalea ' Shi

Beitrag von Dalea ' Shi »

Quartier von Dalea, Korriban

Dalea war durcheinander, was wollte Santora nur auf Dxun ? Was, wenn Dalea von dort nicht zurückkehren würde, was würde dann aus den Padawan werden ?
Arokh schien ihr anzusehen, dass sie kurz vor der Verzweiflung stand und legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter.
Ich werde auf die Padawan aufpassen, solange du weg bist, versprochen., sagte er.
Dalea nickte, doch sie war alles andere als beruhigt. Irgendwie ergab das alles keinen Sinn für sie, doch sie wollte nicht aufgeben und war fest entschlossen endlich Licht ins Dunkel zu bringen. Sie wandte sich an Arokh.
Ich weiß nicht, was Santora vorhat, aber wenn ich nicht zurückkommen sollte, dann musst du diese Mission zu Ende führen. Dir wird schon was einfallen, ich vertrau auf dich. Dann holte Dalea noch einmal tief Luft und ging zur Tür.
Wenn ich weg bin, warte noch einen Augenblick hier und verlass dann erst das Quartier., sagte sie noch, bevor sie die Tür einen Spalt öffnete und in Begriff war zu gehen.
Du wirst wiederkommen, das weiß ich., rief ihr Arokh noch leise nach, dann war Dalea weg.

Sie folgte Acacia durch die offenen Flure, eine Steintreppe hinauf, hin zu einem riesigen Landeplatz, wo sie von dem dunklen Lord bereits erwartet wurde.
Hatte ich nicht ausrichten lassen, dass du dich beeilen sollst ?, knurrte der Sith.
Verzeiht Meister. Aber ich war auf einen so kurzfristigen Aufbruch nicht gefasst., antwortete Dalea und bemühte sich ihr Sithbild aufrecht zu erhalten.
Diese Reise ist auch für mich unerwartet, doch ist sie von äußerster Wichtigkeit. Meine Spione haben in Erfahrung gebracht, dass eine Truppe von Hexen und einem Jedi nach Dxun aufgebrochen ist, um dort etwas sicherzustellen, das in meinen Besitz gehört. Wir haben keine Zeit für lange Vorbereitungen und ich brauche deine Fähigkeiten.
Dalea hatte aufgehorcht. Eine Truppe von Hexen und ein Jedi ? Sie warf Acacia einen Blick zu, die immer noch neben ihr stand. Auch sie schien plötzlich sehr interessiert an diesen Neuigkeiten.
Worauf wartest du noch ? , fragte der Sith hektisch und stieg die Einstiegsrampe zum Schiff hoch.
Diesmal flogen sie mit einem Infiltrator, soweit Dalea das beurteilen konnte, denn sie hatte ein solches Schiff bisher nur in den Aufzeichnungen des Archivs im Jedi-Tempel gesehen.
Wir bleiben in Kontakt., sandte sie Acacia per Gedanken rüber und die Sith nickte kaum merklich.
Schließlich eilte Dalea dem Sith hinterher und nur kurze Zeit später startete das Schiff mit Kurs auf Dxun.
Kirana D'Sarro

Beitrag von Kirana D'Sarro »

An Bord der „Dark Fire“

Doran starrte Kirana an „Zwillingsschwester“ ? „Ja“ Kirana hatte ihre unruhige Wanderung wieder aufgenommen, „Wir suchen Tarnas Zwillingsschwester. Doch alles von Anfang an. Obwohl nur zeit für eine Kurze Fassung ist.“ Doran starrte sie immer noch völlig verblüfft an, das war es gewesen, das er die ganze Zeit über nicht erkannt hatte.
„Erinnerst du dich? Ich hatte dir doch gesagt, ich bin Santora schon mal begegnet!“
Kirana blieb stehen.
„Ja, du erwähntest, das du einst seine Schülerin warst, aber wie kommst du dann nach Dathomir?“ Doran löste sich allmählich aus seiner Starre und seine Neugier wurde immer größer.
Die Frau erzählte weiter, „Ich war noch sehr, sehr jung, ich wollte Macht, und ich wollte sie schnell. Santora tauchte auf Dathomir auf, warum das wusste ich damals nicht genau, aber seine dunkle Aura zog mich an. Also beschloss ich, mich ihm anzuschließen, die dunkle Seite lockte. Obwohl mir die älteren Clanschwestern abrieten, verließ ich meine Heimat. Santora ist meiner Meinung nach am Rande des Wahnsinns, Loyalität ist ihm ein Fremdwort, er ist eben nur ein Mann!
Wie du weißt benutzen Nachtschwestern keinen Lichtschwerter, und so war ich nicht gut genug. Bei einer Übungsmission auf einem kleinen Schmugglermond wurde ich von einigen Schülern Albas angegriffen, ich hatte damals keine Chance, ich war noch nicht gut genug ausgebildet".

„Wer ist Alba?“ wurde sie von dem Jedi unterbrochen.
„Nur die Ruhe“ fuhr Kirana fort. „Lord Alba ist der Schwertmeister der Sith, in gewisser Weiße noch gefährlicher als Santora. Er will Santoras Platzt und das macht ihn unberechenbar.
Wie gesagt ich wurde schwer verletzt, sie ließen mich zurück, und Santora war es völlig egal was aus mir wurde, doch ich hatte Glück.“

Doran hatte sich in der Zwischenzeit gesetzt, „Wie konntest du überleben? Ich habe da eine Vermutung.“ Doran sah sie an „Jandar“.
„Richtig, er war es, der mich gefunden hat, und obwohl er es geahnt haben muss, was ich bin, half er mir. Er brachte mich in einen Bactatank, und er war es, der das Schiff hier weiterentwickelt und verbessert hat, einen Prototypen der für Santora gebaut worden war. Es gelang ihm eine Explosion vorzutäuschen und das Schiff zu stehlen. Santora dachte ich sei tot, und meine Genesung dauerte lange.“
Irgendetwas passte hier immer noch nicht ins Puzzle, Dorans Gedanken kreisten. „Aber wie kommt es dann, das du derartig gut kämpfst?“
„Es..“ weiter kam Kirana nicht mehr.
Dalea ' Shi

Beitrag von Dalea ' Shi »

Orbit über Korriban

Dalea hatte sich in den Co-Pilotensitz gesetzt und beobachtete nun Santora dabei, wie er die Koordinaten für den Sprung in den Hyperraum eingab.
Als er dies schließlich getan hatte und sich bald darauf die Sterne wieder in langen nicht enden wollenden Linien dahinzogen, trat eine bedrückende Stille ein, die Santora dann nach mehreren Minuten endlich brach.
Du weißt, wofür Dxun berüchtigt ist ?
Dalea überlegte und kramte in ihrer Erinnerung, denn Planeten hatten sie schließlich schon immer fasziniert. Dann fiel es ihr langsam wieder ein.
Dxun ist ein Dschungelplanet, wird aber auch als Mond von Onderon bezeichnet und liegt im Inneren Rand. Zudem ist er berüchtigt für seine Raubtiere, Einheimische sind die Mandalorianer.
Der dunkle Lord musterte sie neugierig, denn er wollte noch auf etwas anderes hinaus.
Und .....?, fragte er. Dalea versuchte in seinem Blick zu lesen, was er nun wohl wissen wollte. Plötzlich fiel es ihr wieder ein und sie erbleichte ein wenig.
Auf Dxun befindet sich das Grabmal von Freedon Nadd, ein ehemahliger Jedi, der dann die Seiten wechselte.
Ganz genau, er wurde der Schüler von Naga Sadow, dessen Geist er zuvor erweckt hatte. Doch er tötete Sadow und krönte sich anschließend auf Onderon zum König.
Dalea lief es kalt den Rücken herunter und sie konnte sich denken, welchen Ort Santora auf Dxun ansteuerte.
Soll das also bedeuten Meister, dass wir Freedon Nadds Grabmal aufsuchen werden ?
So ist es meine Schülerin und du kannst stolz sein, denn nicht viele Sith erhalten die Chance diesen überaus machtintensiven Ort zu betreten.
Dalea war alles andere als stolz zur Zeit und beschäftigte sich eher mit dem Gedanken, was für Gefahren auf sie zukommen würden und ob der Zufall wohl so gnädig war, dass sie auf die Hexen und ihren Meister treffen würde. Doch das schloss sie so gut wie aus, denn sonst wäre der Sith nicht so übereilt aufgebrochen, er wollte entschieden vor ihnen dasein und den Planeten auch wieder vor dem Eintreffen der kleinen Truppe verlassen.
Wie lange werden wir brauchen, bis wir da sind ?, fragte Dalea.
Korriban liegt im Äußeren Rand, Dxun im Inneren, das wird einige Stunden dauern.
Dann werde ich mich in eine Meditation zurückziehen, Meister.
Tu das nur, eine kleine Meditationskammer findest du gleich in dem kleinen angrenzenden Raum dort.
Und so stand Dalea auf, verneigte sich vor dem Sithlord bevor sie ging und zog sich dann zurück. Sie musste dringend versuchen Kontakt mit ihrem Meister aufzunehmen........
Doran KorebWan Jibara

Beitrag von Doran KorebWan Jibara »

An Bord der "Dark Fire"

Irgendetwas passte hier immer noch nicht ins Puzzle, Dorans Gedanken kreisten. „Aber wie kommt es dann, das du derartig gut kämpfst?“
„Es..“ weiter kam Kirana nicht mehr.
Alarm ertönte ganz plötzlich und das Schiff wurde erschüttert.
Kirana versuchte die Brücke über Comlink zu erreichen, aber keine Anwort.
Kirana lief los und Doran folgte Ihr.
Weitere Erschütterungen rüttelten das Schiff durch und Kirana wurde gegen die Wand geschleudert und blieb kurz benommen liegen.
Doran half Ihr auf, "Alles in Ordnung? Bist Du verletzt?" fragte Er kurz.
Sie sah Ihn an und fauchte, " Ich bin nicht verletzt!"
Beide liefen weiter und erreichten die Brücke, Feuer schlug aus einigen der Bedienkonsolen Shirrima war bereits dabei eine Andere zu löschen.
Tarna saß im Pilotensessel und feuerte auf zwei kleine Schiffe.
Was ist paasiert?, schrie Kirana und sprang in den Copilotensessel.
Während Tarna weiter feuerte sagte SIe zu Kirana, "Es haben sich plötzlich zwei Schiffe enttarnt und sofort das Feuer eröffnet, Beide haben keinerlei Kennung. Es könnten Schmuggler sein ich weiß es nicht Unsere Schilde halten aber der Hyperantrieb fun ktioniert nicht!"
Kirana drückte einige Knöpfe auf der Konsole und die Protonentorpedos fassten das erste Ziel auf.
Sie drückte den Startknopf und eines der Schiffe verglühte in einer riesigen Explosion.
Das Zweite feuerte zwei weitere Salven und tarnte sich wieder.
"Kein Signal mehr auf den Schirmen!" sagte Tarna
Kirana sah zu Shirrima und sagte kurz," Lösch das verdammte Feuer und dann prüfen Wir das Schiff auf weiter Schäden, Wir brauchen den Hyperantrieb."
Doran sah zu Kirana und Sie forderte Ihn auf Ihr zu folgen.
Beide verließen die Brücke.
"Sag mir woher Du die Dunkle Seite kennst Jedi?, ich spüre Sie in Dir und Sie wird stärker! Was passiert mit Dir?" fragte Kirana.
Die Fragen hämmerten auf Doran ein.
Er sah Kirana starr an, "Ich weiß nicht was mit mir passiert!" sagte Doran.
"Ich kann Es Dir nicht sagen, ich weiß nur das ich als Kind diese Träume hatte von diesem Artefakt , mehr weiß ich nicht, ich weiß nicht was passiert!"
Darth Raiden

Beitrag von Darth Raiden »

Korriban

Arokh hatte es Dalea versprochen, er sollte auf die Padawan aufpassen und versuchen, mit ihnen in die Freiheit zu gelangen.
Eine verdammt schwierige Aufgabe dachte er.
Dalea und er hatten bei ihren Überlegungen, bei denen sie unterbrochen worden waren, noch keinen handfesten Fluchtplan schmieden können, sodass es nun allein an ihm lag, was aus ihm und den Padawanen in naher Zukunft werden sollte...
Arokh verließ - wie von Dalea angeordnet - einige Zeit nach ihrem Verlassen das Quartier und prüfte mit wachsamem Auge den Gang, damit ihn auch ja niemand aus dem Raum kommen sah. Das hätte sonst nur zu sehr unangenehmen Fragen geführt.
Einen Plan für die Flucht von Korriban hatte er allerdings immer noch nicht.
Zu viele Gedanken schwirrten ihm unkontrolliert wie Federn im Wind durch den Kopf. Wie gerne hätte er gewusst, wie es dem jungen weiblichen Padawan im Moment ginge und was sie tun würde.
Waren diese Gedanken etwa Vorboten von Emotionen, von tief in ihm keimenden und stärker werdenden Gefühlen gegenüber Dalea???
Er wollte es sich jedoch in diesem Moment nicht eingestehen und dachte verstärkt an den Jedi-Kodex, der keine Emotionen zuließ.
Arokh, der selbst ein junger Padawan war, fragte sich zunehmend, warum es den Jedi denn nicht gestattet sei, Gefühle zu haben beziehungsweise diese zu zeigen.
Die Frage bohrte sich weiter und weiter in seine Gedanken, bis ihn ein lauter Knall ruckartig in die ernste Realität zurückholte.
Er hörte Schreie. Schreie, die ihn seine bis vor einem kurzen Augenblick andauernden Gedanken vergessen ließen. Schreie in einer hohen Frequenz und mit solch einem Ausdrucksvermögen, dass er in Bruchteilen von Sekunden wusste, von wem diese kamen - von den Padawan-Jünglingen ...
Dalea ' Shi

Beitrag von Dalea ' Shi »

Irgendwo im Hyperraum

Dalea hatte sich zu einer Meditation zurückgezogen und war gerade dabei einige Entspannungsübungen zu machen, um sich dann tief in die Macht zu versenken. Sie wollte über ihre telepathischen Fähigkeiten Kontakt mit ihrem Meister aufnehmen, denn wenn dieser auf dem Weg nach Dxun war, so war er nicht mehr weit von ihr entfernt und es bestand eine reelle Chance, dass er ihren Gedankenruf hörte. Doch wurde ihre Konzentration je gestört, als sie plötzlich eine Erschütterung in der Macht wahrnahm. Dalea konnte sie erst nicht einordnen, denn das Signal war nicht sehr stark. Dann hatte sie auf einmal das Gefühl, als würde sie jemanden schreien hören, laute hysterische Schreie, die Dalea eine Gänsehaut bereiteten. Woher kam das ? Dann wurde es ihr klar. Die Schreie klangen wie die von Kindern, wenn sie sich vor etwas fürchteten und Dalea konnte sich nur vorstellen, dass etwas mit den Padawan auf Korriban nicht stimmte. Nun wurde Dalea von Angst ergriffen.
Hoffentlich werden sie nicht umgebracht ?!, schoss es ihr durch den Kopf und ihr nächster Gedanke war,Vielleicht haben die Sith Arokh und die Padawan beim Fliehen erwischt..... und jetzt müssen sie leiden. Oh mein Gott !! Dalea war entsetzt und sie machte sich Vorwürfe, dass sie nicht auf Korriban hatte bleiben können.
Doch was sollte sie nun machen ? Jeden Gedanken an den Kontakt mit ihrem Meister hatte sie vorerst beiseite geschoben, stattdessen überlegte sie krampfhaft, wie sie den Padawanen helfen könnte. Schließlich wollte sie den Versuch starten mit Arokh in Kontakt zu treten und hoffte es würde funktionieren, denn sie konnte sich nicht sicher sein, was da gerade auf Korriban Schlimmes passierte. Dalea konzentrierte sich, suchte Arokh in der Macht. Er war sehr stark in der Macht, das hatte sie spüren können und es dauerte auch nicht lange, da hatte sie seine Präsenz gefunden.
Gott sei Dank, er lebt noch., dachte sie erleichtert. Dann war sie darum bemüht die Verbindung aufrechtzuerhalten.
Arokh, Arokh hörst du mich ? Was ist da auf Korriban los ? Was passiert mit euch ?
Dalea konnte spüren, dass Arokh leicht verwirrt war und die Stimme in seinem Kopf wohl erst einordnen musste.
Ich bin es, Dalea. Arokh, bitte antworte mir doch, was passiert mit den Padawanen ? Dalea war verzweifelt und fühlte sich hilflos.
Darth Raiden

Beitrag von Darth Raiden »

Korriban

Dalea!, dachte er voller Überraschung, als er ihre Stimme wahrnahm - sie zu sehen brauchte er gar nicht, er hatte das Bild der jungen Padawan auch so gut genug vor seinem inneren Auge. Ich weiß nicht, was mit den Padawanen passiert, ich bin gerade erst auf dem Weg zu ihnen. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes!, antwortete er ihr mithilfe der Macht.
In diesem Augenblick durchdrang das Geschrei erneut seine Gedanken und mit jedem Schritt, mit dem er sich den Padawanen näherte, schien dieses Geschrei lauter und für ihn bedrückender zu werden.
Dalea spürte, wie sich Angst und Verzweiflung weiter in ihr ausbreiteten. Solange sie keinerlei Gewissheit hatte, dass es jedem Padawan gut ginge, fühlte sie sich beängstigt...
Ich werde nicht zulassen, dass einem Padawan auch nur ein Haar gekrümmt wird!, dachte Arokh, während er zum Trainingsplatz eilte, auf dem ihm Dalea vor einiger Zeit geholfen hatte.
Als er ganz außer Atem nach einer - so kam es ihm vor - viel zu langen Zeit auf diesem angekommen war, sah er den Schwertmeister Alba, der alle Padawan mit seinem roten Lichtschwert in eine Ecke drängte. Der aufgebrachte Twi'lek bäumte sich vor ihnen soweit auf - als wäre er im Vergleich zu den Padawanen noch nicht groß genug gewesen-, dass ihre Hilfe- und Angstschreie stetig lauter und intensiver wurden.
Nur mit Mühe konnte Arokh wahrnehmen, was der Sithlord, größtenteils übertönt von den Schreien der Jugendlichen und Kinder, von eben diesen wollte beziehungsweise was er ihnen klarzumachen versuchte: Wenn ihr meint, meinen Anweisungen im Lichtschwertunterricht nicht Folge leisten zu müssen, dann habt ihr euch gewaltig getäuscht! Jeder oder auch jede, die es weiterhin wagt oder auch nur daran denkt, sich mir sturköpfig wie dieses Stück Abschaum zu widersetzen, wird auf der Stelle und hier vor allen anderen unehrenhaft hingerichtet!
Während diese machterfüllten und beängstigenden Worte die Lippen von Lord Alba verließen, deutete er mit der freien Hand auf zwei leblose Körperhälften, deren saubere Durchtrennung ausschließlich auf das Benutzen eines Lichtschwertes zurückzuführen war.
Arokh, einige Meter abseits stehend und noch unbemerkt vom Schwertkampfmeister, der sich voll und ganz auf die Padawan konzentrierte, musste mit aller Kraft seine Fassung bewahren, um nicht dem Gefühl von Wut und Hass die Überhand über sich gewinnen zu lassen.
Doch er schaffte es nicht. Das Gefühl kam in ihm zum Ausbruch, verstärkte sich sogar soweit, dass Arokh seine erstmalig in seinem noch recht kurzen Leben aufkommenden Rachegelüste nur durch einen langen und überaus lauten, von Hass erfüllten Schrei nach außen dringen lassen konnte - und auch musste.
Dies war nun der Augenblick, in dem Lord Alba auf ihn aufmerksam wurde.
Auch die um einiges weiter entfernte Dalea spürte diese regelrechte Machtexplosion, was sie schnell erahnen ließ, dass etwas sehr Schlimmes passiert sein musste. Dies konnte nur der Tod eines oder mehrerer Padawan sein. Sie brauchte sich nicht an Arokh zu wenden, um die schmerzliche und bitterliche Wahrheit über das Geschehen auf Korriban zu erfahren. Eine Verbindung hätte sie durch die Macht in diesem Moment eh nicht zustande bringen können.
In ihr fühlte es sich leer an. Einen Leere ungeheuren Ausmaßes, die sie noch nie zuvor erlebt hatte...
Auch in Arokh, der nun scharf von einem Auge Albas erfasst wurde - das andere bewachte weiterhin die in der Ecke zusammengedrängte Gruppe der Padawan -, hatte sich diese Leere breitgemacht, eh Hass und der Wunsch nach baldiger Rache wieder in ihm aufstiegen.
Du bist mächtig, sagte Lord Alba, im Gegensatz zu ihr da! Sie war für uns sowieso nicht von Nutzen!
Jetzt erkannte Arokh erst, dass der Padawan, den Alba einige Minuten zuvor getötet hatte, ein kleines Mädchen war. Nur ein Gedanke beschäftigte ihn für diesen kurzen Augenblick: Was meint Lord Alba mit "für uns von Nutzen sein"?
Sie hat dickköpfigerweise versucht, mich mit ihrem Lichtschwert zu attackieren, warf Lord Alba ihm zu. Sie wollte nicht mit dem Lichtschwertunterricht fortfahren, wie Du neulich. Du erinnerst Dich vielleicht. Nur diesmal war niemand da, um sie zu verteidigen!
Diese Worte trafen Arokh sehr hart, weil er wusste, dass er es sein sollte, der auf die Padawan aufpassen sollte. Er hatte es Dalea vor ihrer Abreise versprochen. Und nun war er Schuld am Tod eines kleinen hilflosen Mädchens.
Das Gefühl der Machtlosigkeit und des Versagens äußerten sich nun bei ihm in Form von dicken und schmerzbehafteten Tränen...
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