Count Dooku Idealist oder Verräter?

Individuen im Star Wars Universum

Moderator: Jaime Skywalker

Macen Anrhe

Beitrag von Macen Anrhe »

Nun das kann man Nachlesen in dem Buch Labyrinth des Bösen. Dooku beschreibt das wie der dunkle Lord ihn für die Sith gewann, Dooku erzählt so meine ich sogar wie er Saife Dias um die Ecke brachte.
Revan von Borbra

Beitrag von Revan von Borbra »

Ah ja LAbyrint des Bösen muss ich mir merken danke dir.
Marcel Heyden

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Marcel Heyden »

Ich finde das Dooku ein verräter der Jedi idiale ist die Jedi sind hüter des Friedens sie beginnen keine Kriege sondern vereilten sie oder beenden sie .
Manu Korun

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Manu Korun »

Verräter natürlich, man sollte aber Bedenken: Ehre nützt den Toten nichts^^
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Dan Carto
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Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Dan Carto »

Man versetze sich in Dookus Lage. Ein herrausragender Jedi, einer der Stärksten und Besten seiner Zeit, findet herraus das ein Jedi-Kamerad heimlich und im Verbrogenen eine Clonarmee erschaffen lässt, offensichtlich mit dem Ziel einen Krieg epischen Ausmaßes anzuzetteln. Er nimmt an das es einen Verräter in den eingenen Reihen gibt. Seine eigene Überheblichkeit, sein Misstrauen und der Glaube er selbst und nur er könne die Galaxis retten, lässt ihn jemanden suchen der ausserhalb des Ordens steht. Offene Ohren findet er bei der Handelsgilde die ohnehin glaubt bei der Nabooaffäre hintergangen worden zu sein und seine Verschwörungstheorie nur zugerne glaubt. Die Techunion und der Bankenclan stehen der Handelsgilde nahe und mit einem Count und Jedi an ihrer Seite glauben sie die Verschörung, den inneren Zerfall der Republik und den Krieg schnell beenden zu können, so er denn ausbricht. Selbstverständlich mit gehörigem Profit. Sidious tritt auf den Plan. Der Mann der alle zusammenhält, einen Masterplan in der Tasche, ihnen Unterstützung zusagt und sie alle einwickelt. Dooku trifft auf Geonsis auf Obi-Wan und versucht ihn auf seine Seite zu ziehen, immernoch im Glauben das Richtige zu tun. Dann überschlagen sich die Ereignisse und Geonsis wird überraschend angegriffen. Der Krieg verändert alles. Pläne werden nutzlos und man muß viel improvisieren. Dookus Befürchtungen bestätigen sich sämtlich und er muß annehmen Recht gehabt zu haben.
Dann wendet sich das Blatt und Sidious enthüllt Dooku das er der Verschwörer ist. Dooku erkennt der er ihn nicht besiegen kann und hofft durch die Lehren der Sith mächtig genug zu werden um ihn zu besiegen. Will er doch nicht als Versager, Anstifter des Krieges und Verräter in den Tempel zurückkehren. Doch die Lehren der Sith sind tückisch und korumpieren Dooku immer mehr. Irgendwann ist aus ihm das geworden das er eigentlich bekämpfen wollte. Als Anakin ihm die Klinge an den Hals legt versteht er endlich das er von Anfang an falsch gegangen ist. ein vertauensvolles Gespärch mit seinem Meister wäre die Lösung gewesen. Nicht sein einsamer zum scheitern verurteilter Weg.

Fazit: Dooku war Idealist. Nicht unbedingt nach dem Jedi-Kodex, aber treu seinem eigenen Ideal. Da er versagt hat ist er nun ein Verräter, aber wie heißt es so schön...
Die Sieger schreiben die Geschichte!
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Tinea G`Alfar

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Tinea G`Alfar »

im Lexikon der SWU ist ein sehr guter Artikel über Dooku

http://www.starwars-union.de/lexikon/690/Dooku/


trotzdem halte ich Dooku nicht für einen Idealisten. Er hat gemordet, gelogen und betrogen. Zu solchen Mittel greift keine Idealist ( einer der Ideale hat). Dooku wollte Macht, persönliche Macht... und er hat seine Ziele gnadenlos verfolgt und durchgesetzt.
Für mich ist er eigentlich der wahre Bösewicht der Saga.
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Jaime Skywalker
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Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Jaime Skywalker »

Der wahre Bösewicht wird wohl Sidious bleiben, aber auch ich kann kaum etwas Gutes an Dooku finden.
Vielleicht hatte er ursprünglich idealistische Ziele verfolgt, hatte ja auch nicht unrecht damit, dass die Republik korrupt geworden war, noch bevor Palpatine aufgetaucht war. Aber die Art wie er diese Ziele verfolgt hat, machen ihn zu einem Verräter und Mörder.
Dan Carto hat geschrieben:Ein herrausragender Jedi, einer der Stärksten und Besten seiner Zeit, findet herraus das ein Jedi-Kamerad heimlich und im Verbrogenen eine Clonarmee erschaffen lässt
In wie weit genau Dooku etwas damit zu tun hat ist denke ich nicht ganz raus, aber unbeteiligt ist Dooku daran definitiv nicht, denn die Zahlungen für die Armee kanmen schließlich von Darth Tyranus, also Dooku persönlich.
Geduld ist keine Tugend, sondern eine Lektion, die es jeden Tag aufs Neue zu lernen gilt.

Meister von Ayara Kotum
Seylar Kurita

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Seylar Kurita »

Andererseits ist die Geschichte voll von Jedi, welche eigentlich das "richtige" wollten, dies aber mit falschen Mitteln durzusetzen suchten und dann irgendwann umkippten.

Das berühmteste Beispiel hierfür aus dem expanded Univers dürfte wohl Revan sein. Ein starker, junger Jedi, welcher einem Krieg nicht nur tatenlos zusehen sondern aktiv helfen wollte. Das tat er, auch gegen den Willen des Ordens oder des Rates, anfangs durchaus mit den "richtigen" Motiven. Bis er irgendwann den Fehlschluss zog das der eigentliche "Feind" eben die Jedi sind.

Dooku kann duraus dem gleichen Irrtum aufgesessen sein.
Rah-Gon Jinn

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Rah-Gon Jinn »

Idealist oder Verräter?
Stellt man die Wertung (gut/schlecht), die häufig mit dem Begriff "Idealist" verknüpft wird, hinten an, dann ist da das Streben nach einer Idee oder Vorstellung - nach einem (persönlichen) Ideal.
Ich denke schon, dass Dooku in seinem späteren Handeln einem persönlichen Ideal (wie auch immer das mal ausgesehen hat) gefolgt ist.
Zum Verräter wurde er, als dieses dann mit seinem ursprüngliche (JEDI-)Ideal kollidierte. Und dann musste auch er sich entscheiden.

Frage: Wann wird man zum Verräter? Wenn man seinem "neuen" Ideal folgt und dafür die "Seite" wechseln muss :?:
Ich glaube, dass das alleine noch nicht reicht, denn eine neun Entscheidung für sich und seine Überzeugung zu treffen, ist noch kein Verrat. Wenn ich heute überzeugter Kaffeetrinker bin und ab morgen nur noch der Teetasse huldige, dann wird man mich wohl kaum als einen Kaffeeverräter bezeichnen ;-)
Es kommt eben darauf an, WIE man die "Seite" wechselt und wie man mit dem Seitenwechsel und den Beteiligten umgeht.
In diesem speziellen Dooku-Fall kann man da schon von Verrat sprechen.

Sieht wohl so aus, als wäre er beides - ein idealistscher Verräter :wink:
Seylar Kurita

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Seylar Kurita »

Den Titel "Verräter" bekommt man immer von denen verliehen, welche man (in ihren Augen) "verraten" hat.
Manchmal kann es beinhalten sich gegen seine "Freunde" zu stellen, um seine Ideale zu vertreten und zu verteidigen.

Allerdings ist es der einfachste Weg für einen "Freund" einen anderen eben "Verräter" zu schimpfen.
Weitaus schwieriger ist es sich einzugestehen das auch das eigene Verhalten zu diesem sogenannten "Verrat" beigetragen hat. Dies setzt die Fähigkeit zur Selbstkritik voraus, welche nur Wenige haben.

Andererseits wird ja auch immer gepredigt, das kein Verrat schlimmer ist als der an den eigenen Idealen. Ergo kann ein Idealist faktisch kein Verräter sein.
Revan von Borbra

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Revan von Borbra »

Da gibt es einen schönen Satz von einem sehr berühmten und berüchtigten Hauptmann der Französischen Musketiere...

"Wenn er uns Verraten hat und nun unser Feind ist, sollten wir uns vieleicht fragen wieso."

Jede Aktion hat eine Reaktion, jeder Ursache eine Wirkung, jede Entscheidung zwei Seiten. Am Ende sind wir alle uns selbst verantwortlich. Allerdings ist es mit dem Verrat und dem "bösen" immer gleich. Es kommt ganz darauf an auf welcher Seite du stehst.
Rah-Gon Jinn

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Rah-Gon Jinn »

Seylar Kurita hat geschrieben:Den Titel "Verräter" bekommt man immer von denen verliehen, welche man (in ihren Augen) "verraten" hat.
Yes - der Titel wird vorzugsweise von der „geschädigten“ Seite "verliehen". Im Fall Dooku ist der Begriff „Idealist“ dann eher aus seiner Sicht (oder die seiner Anhänger) gewählt.
Somit bestimmt auch die Perspektive den Begriff – aber nicht nur die.
Den Begriff "Verräter" muss man in diesem Zusammenhang dann doch noch etwas mehr beleuchten.

Jemand der seine Ideale ändert und/oder eine Zugehörigkeit zu einer Gruppe/Vereinigung/Philosophie aufkündigt, ist noch kein Verräter.
Jemand der sich dann einer neuen Gruppe anschließt oder die Seite wechselt/überläuft ist im Grunde immer noch kein Verräter. Bis dahin handelt er immer noch gemäß seiner (geänderten) Überzeugung und demnach seinem Selbst gegenüber integer - auch wenn das die andere Seite ab da schon anders sehen würde ;-)

Der tatsächliche Verrat finden dann statt (und das ist beim Seitenwechsel fast immer der Fall), wenn der "Seitenwechsler" seinen Wissensvorteil (z.B. durch verraten von Interna, etc.) gegen die andere (alte) Seite ausspielt, bzw. ihr Schaden zufügt und sie bekämpft. Das ist ja bei Dooku eindeutig der Fall.

Wer seine Ideale überdenkt und dann ändert (wenn's wirklich dran ist) ist kein Verräter, sondern tut nur Gutes für die eigene Integrität.

Wer aus innerer Überzeugung die Seite wechselt und der anderen Seite durch internes Wissen in irgendeiner Art Schaden zufügt, handelt zwar nach seinen Idealen aber ist in jedem Fall auch ein Verräter im oben beschriebenen Sinne – Und aus der Perspektive der Geschädigten sowieso.

Ergo kann ein Idealist durchaus zum Verräter werden ;-)
Seylar Kurita

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Seylar Kurita »

Rah-Gon Jinn hat geschrieben: Der tatsächliche Verrat finden dann statt (und das ist beim Seitenwechsel fast immer der Fall), wenn der "Seitenwechsler" seinen Wissensvorteil (z.B. durch verraten von Interna, etc.) gegen die andere (alte) Seite ausspielt, bzw. ihr Schaden zufügt und sie bekämpft. Das ist ja bei Dooku eindeutig der Fall.
Von diesem Aspekt aus betrachtet ist die Aussage richtig. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Jedoch sollte man hier auch anmerken, das Dooku hier sein internes Wissen nutzen, da er, als augenscheinlich einziger seines Standes (in diesem Fall Machtbegabter) gegen den gesamten Orden stand, welcher in diesem Moment eine Übermacht darstellt. Von diesem Standpunkt aus betrachtet blieb Ihm keine andere Wahl um das durchzusetzen, was er für das Richtige hielt. Wenn er also seine Ideale nicht verraten wollte, musste er sein Wisse nutzen.
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Dan Carto
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Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Dan Carto »

Verrat ist wenn man die Seite nur inoffiziell wechselt und unter Vorspiegelung von Freundschaft das engegengebrachte Vertrauen missbraucht. Da Dooku vorher ausgestiegen ist... aber das ist wohl auch ein wenig Haarspalterrei.
"Edel sei der Mensch, hilfreich und gut..." Zitat: J.W.v.Goethe
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Marcel Heyden

Re: Count Dooku Idealist oder Verräter?

Beitrag von Marcel Heyden »

dooku ist ein verräter der jedi ideale da er sich auf seite der sith stelte und somit die republic und die jedi verriet.
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