Das Leben als Jedi - Zwang oder Privileg?

Moderator: Jaime Skywalker

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Mari Vooldthre
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Das Leben als Jedi - Zwang oder Privileg?

Beitrag von Mari Vooldthre »

Hallöchen,

Ich habe mir mal die Frage gestellt, ob es wirklich fair vom Jedi-Orden ist, zu späteren Zeiten (Ära des Aufstiegs des Imperiums) nur noch Kleinkinder und Babys als neue Mitglieder aufzunehmen.

Schließlich suchen sich die Kinder den Weg der Jedi nicht aus. Er bedeutet für die Kinder ein Leben fernab der biologischen Familie, ihrer Kultur und "zwingt" sie, ein hartes Trainigsprogramm ohne Erfolgsgarantie für ca zwei Jahrzehnte zu durchziehen. Falls die Kinder den Anforderungen nicht gewachsen sind oder sich auch im Verlauf der Ausbildung nicht mit dem Weg der Jedi identifizieren können, welche Optionen haben diese Kinder und Jugendlichen? Natürlich steht es jedem Jedi frei, den Orden zu verlassen, doch was für Möglichkeiten haben diese Personen außerhalb des Ordens? Können sie zu ihrer Familie (falls vorhanden) zurückkehren oder müssen sie sich ein komplett neues Leben aufbauen, schließlich hatten sie meist jahrelang keinen Kontakt zu ihren Verwandten.

Natürlich verstehe ich die Gründe, warum der Orden über die Jahrtausende hinweg die Ausbildung neuer Mitglieder in immer jüngerem Alter beginnt. Es gibt z.B. in der alten Republik genug Beispiele, warum Jedi keine Familien haben sollen. Auch Anakin ist der "lebende" Beweis für die Sinnhaftigkeit mancher Regeln.

Andererseits bietet der Orden den Jedi auch Privilegien: Einen Sinn fürs Leben, Nahrung, Medizinische Versorgung, eine Gemeinschaft, Bildung und Zugang zu nahezu unbegrenztem Wissen.
Kann man unter diesen Vorraussetzunngen in Kauf nehmen, dass man (fast) keinen persönlichen Besitz haben darf, keine enge Bindungen eingehen darf und sein gesamtes Leben der Macht und der Allgemeinheit im Sinne der Jedi widmet, auch wenn man die Regeln stark anzweifelt?
Und kann man dies auch von sehr jungen Individuen verlangen?


Ein paar spannende Fragenn wie ich finde.
Do what I do. Hold tight and pretend it’s a plan.


Die drei MMM - 2. Padawan
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Eas Zawamiya
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Re: Das Leben als Jedi - Zwang oder Privileg?

Beitrag von Eas Zawamiya »

Hmm, das ist schon schwierig zu beantworten...

Natürlich haben die Kinder kein Mitspracherecht, was durchaus diskutabel ist. Andererseits hindert sie natürlich nichts daran, wieder auszutreten (auch wenn sie dann natürlich erstmal vor dem nichts stehen). Wir wissen halt nicht, wie gut die "schulische" Ausbildung der Jedi ist. Wer weiß, vielleicht ist die Tempel-Akademie ja eine hochdekorierte Elite-Uni oder so xD Dann könnte man durchaus auch außerhalb des Ordens einen Job finden. Zumal sich die Machtfähigkeiten bei gewissen Berufen (Pilot etc) sicherlich auch als nützlich erweisen würden.
Und dann muss man natürlich auch bedenken, dass es ein gewisses Risiko birgt, ein Machtsensitives Kind einfach so aufwachsen zu lassen. Wie leicht könnte es auf die schiefe Bahn geraten und der dunklen Seite verfallen? (z.B. weil andere Kinder es mobben, weil es anders ist (Zauberei etc))
Ältere Padawan anzunehmen ist natürlich auch schwierig, wie Anakin bewiesen hat. Gleichzeitig zeigt Luke's Jedi-Orden in Legends ziemlich gut, dass Bindungen auch positive Einflüsse haben können. Man muss halt nur darauf achten, dass man bereit ist loszulassen.
Die Privilegien sind auf jeden Fall nicht ohne, besonders zur Hochzeit der Republik waren Jedi ja auch hoch angesehen und ich denke fast jeder vor allem auf armen Welten träumte davon, einer dieser Helden werden zu können.

Wie auch schon in meiner Charakterstory steht wären die ganzen Regeln aber nix für mich. Dann schon lieber der deutlich lockerere Orden von Luke :D
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