Die Art als Jedi zu leben

Moderator: Jaime Skywalker

Kim Dekari

Die Art als Jedi zu leben

Beitrag von Kim Dekari »

Üblicherweise leben und wirken Jedi vom Tempel aus. Das wissen wir ja alle. Aber es gibt auch Jedi wie Meisterin Fay u.a die statt immer wieder nach einer vollendenten Mission zum Tempel zurückzukehren weiter umher ziehen. Dorthin, wo sie von der Macht dirigiert werden.

Mir hat dieser Gedanke sehr gefallen. Ebenso wie Jacens fünf jahrige Reise durch die Galaxie wie sie in Joiner King (bald zu Deutsch: Königsdrone) beschrieben wird.

Ich halte es nämlich für ziemlich wichtig, dass man auch von andere "Machtbenutzer" lernt, wie den Fallnassi, weil ich denke, dass man nur durch viele Erfahrungen wirklich weiße im Umgang mit der Macht wird.
Natürlich kann das auch nach hinten los gehen, wenn man auf einer solchen Reise Techniken der dunklen Seite erlernt - was ich aber beinahe für unmöglich halte, weil ein Jedi gut genug geschult sein müsste, dass er solche Techniken erkennt, wenn er bereits allein auf Mission gehen darf. Dafür muss man meines Wissens nach mindestens Jedi-Ritter sein.

Was haltet ihr davon?

Ich persönlich würde meinen Charakter auch als einen solchen Nomanden-Jedi beschreiben, weil ich glaubte, dass die lebendige Seite der Macht einen Jedi dorthin führt wo er/sie gebraucht wird.

Vielleicht funktioniert ein solches Verhalten aber auch nur bei Jedi, die eher auf die Lebendige Seite eingestimmt sind, so wie Qui-Gon. Während die anderen einen Kontrollinstanz - den Jedirat - brauchen der sie dorthin schickt wo sie gebraucht werden.
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Nam-Or Skyscout
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Beitrag von Nam-Or Skyscout »

ich finde die Vorstellung nicht schlecht, könnte mich mit dieser Art aber weniger identifizieren.

Mein Charakter braucht ein (Lebens)zentrum wo er dauerhaft aufhältig sein kann.
Klar würde ich auch zwischenzeitlich Aufträge durchführen, aber mich wohl eher in der Nähe des Tempels aufhalten ;)

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Sial Tremayne
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Beitrag von Sial Tremayne »

Für ne Weile wäre so eine Wanderung sicher Reizvoll. Aber ich würde es nicht für immer so haben wollen. Denn den Anker Namens "Tempel" (order irgendeinen anderen Ort) würde ich auch nicht missen wollen . :lol:
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KyloRen

Beitrag von KyloRen »

Ich finde diese Idee ziemlich reizvoll und meiner Meinung nach erfüllt diese Lebensführung auch den eigentlichen Sinn eines Jedi... vor allen Dingen den der Gesandten. Was man eben bedenken muss ist das ein reisender Jedi eben nicht nur an zahlreichen Orten wirken kann , sondern auch genauso vielen Versuchungen der dunklen Seite ausgesetzt werden kann. Manchmal braucht dazu ja noch nicht mal einen Handlanger, sondern einfach fatale Schlüsselereignisse, die hin und wieder im Leben geschehen, die den Jedi von der Bahn abbringen... im Tempel würde er dann aufgefangen werden können. Allerdings kann er ja, falls er eine gute Selbsteinschätzung besitzt, selbstentschlossen wieder dorthin zurück kehren, wenn er spürt das er Rückhalt und Rat braucht. Fazit: Nur ein wirklich erfahrener und ausgeglichener Jedi sollte alleine "auf die Galaxis los gelassen" werden ^^... aber dann könnte er durchaus viel mehr bewirken als wenn er im Tempel verweilen würde ^^.

Was meinen Jedi char anngeht: Titius ist ein grauer Jedi und wurde auch so ausgebildet. Ich denke da im RL ziemlich alternativ was den Kodex etc angeht und das überträgt sich dann natürlich auf meinen RPG Char ;) :jedi1:
Jamin Ja-Ben

Beitrag von Jamin Ja-Ben »

Die Vorstellung gefällt mir gut. Umherziehen und die Orte besuchen wo die Macht vorhanden ist, aber auch die Republik anzuschauen und ihre Lebensformen kennen lernen.
Für mich hat es zwei Seiten. Zum einem finde ich es gut wenn man als Jedi herumzieht und sich so mit der Macht und ihrer verschieden Arten auseinander setzt. Gebiete entdecken wo sie stark ist oder gar auf Wesen zu stoßen die die Macht nutzen oder wahrnehmen. Zum andren denke ich ist der Austausch im Tempel und das diskutieren, philosophieren und erforschen in den Archiven ein sehr wichtiger Teil im Leben des Jedi. Eigentlich wär es ja sogar Sinnvoll diese zwei Dinge zu verbinden. Also im Sinn vom Theorie und Praxis (im Tempel aber auch im Rest der Republik)
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Dan Carto
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Beitrag von Dan Carto »

Zitat von Kim: Natürlich kann das auch nach hinten los gehen, wenn man auf einer solchen Reise Techniken der dunklen Seite erlernt - was ich aber beinahe für unmöglich halte, weil ein Jedi gut genug geschult sein müsste, dass er solche Techniken erkennt, wenn er bereits allein auf Mission gehen darf.

@ liebe Kim: Ich weiss nicht wer du bist, was du tust, oder wie alt du bist, aber... (Sorry, ich pack mal kurz den Lehrer aus.) Je mehr du weist, je mehr erfährst, je weiser, stärker, mächtiger du wirst, um so größer wird die Versuchung durch die "dunkle Seite". Das gilt für das SW-Universum und auch für das unsere.

PS: Um Jacen mache ich mir große Sorgen. Er ist ein gutes Beispiel für das was ich oben beschreibe. Es fehlt nur noch ein kleiner Schubs und er wird der schrecklichste Dunkle Jedi aller Zeiten.


btt: Mit der Idee des "umherziehens" kann ich mich auch sehr anfreunden. :D Mein Traum ist es irgendwann, wenn ich alt bin, bzw. noch älter :wink: , mit einem Segelboot die Welt zu bereisen. Vom Wind (oder der Macht) geführt. :wink: Aber die Jedi hatten eine Aufgabe, eine Verpflichtung die Alte Republik zu schützen. Sicher gab es einige die sich auf Expeditionen begaben, siehe das Buch "Die Kundschafter", aber die meisten dienten der Republik.
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Khyron

Beitrag von Khyron »

Umherziehen und die Nuancen der Macht kennenlernen.
Das ist eine gute Sache. Die Macht hat viele Wahrheiten, nicht nur die der Jedi.

Doch...Vorsicht : Die Macht kennen zu lernen bedeutet, sich auch mit dem Aspekt zu befassen, der den Jedi am wenigsten behagt, nämlich der so genannten "Dunklen Seite".
Fürwahr kann nur jemand, der alle Nuancen kennen gelernt hat, die Macht als Ganzes begreifen. Als Jedi wäre ein solcher Weg wahrscheinlich verpönt oder sogar als gefährlich angesehen. Dennoch...jemand der aktiv lernt, der sich der Macht von allen Seiten nähert und lernt...mag ein wahrer Meister werden.
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Dan Carto
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Beitrag von Dan Carto »

Khyron hat geschrieben: ..."Dunklen Seite".
Fürwahr kann nur jemand, der alle Nuancen kennen gelernt hat, die Macht als Ganzes begreifen. Als Jedi wäre ein solcher Weg wahrscheinlich verpönt oder sogar als gefährlich angesehen. Dennoch...jemand der aktiv lernt, der sich der Macht von allen Seiten nähert und lernt...mag ein wahrer Meister werden.
Wie sagte Obi-Wan so schön zu Vader: "Nur ein Meister des Bösen, Darth!" :wink:

Ach und Khyron... du weist so gut wie ich das es falsch ist der "Dunklen Seite" zu dienen. Höre auf die Stimme in dir und kehre zurück auf den Pfad der Tugend. Und dann nachdem du nun alle "Nuancen" kennen gelernt hast, werde ein wahrer Meister! Ein Meister des Lichts! *Bekehrwedel auspack* :wink:
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Beitrag von Æden Conn-La »

Ich muss bekennen das mein Char ein solches Nomaden-Leben aktiv ausführt und es auch als normal empfindet. Könnte aber auch daran liegen, das mein Char aus einer der anderen "Machtbenutzer" Gruppen stammt, den Matukai.

Für einen Jedi würde ich sagen, das diese manchmal die Erfahrung gut gebrauchen können. Allerdings sollten Sie regelmäßig zum Jedi-Tempel zurückkehren, oder zumindest zu einem Jedi-Meister um das neu erlente zu erzählen und besprechen.
Wie sonst ist die Jedi Bibliothek so groß geworden?
Wenn die Jedi ihr erlentes Wissen den anderen nicht mitteilen, könnte es verloren gehen. Außerdem ist so das Risiko geringer der dunklen Seite der Macht zu verfallen.

Für meinen Char muss ich dazu noch sagen, das mein Orden immer bereit war sein Wissen mit den Jedi zu teilen. Nur fehlt häufig das gegenseitige Begreifen der jeweils fremden Aspekte der Macht.

Æden Conn-La
Matukai-Adept
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Durch die Macht, entdecke Gelassenheit.
Durch Gelassenheit, entdecke Lebenskraft.
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Kyp Cestus

Re: Die Art als Jedi zu leben

Beitrag von Kyp Cestus »

Mittlerweile wissen wir ja,dass die 5 Jährige Reise von Jacen im nach hinein doch fatal war.
Darum versuchte Luke später diesselbe Reise zu machen,um herauszufinden warum Jacen der dunklen Seite verfallen ist.

Für meinen Charakter wäre so ein Nomadenleben,glaube ich,nichts.Ein 'Zuhausegefühl' muss irgendwo einfach da sein.
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Nam-Or Skyscout
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Re: Die Art als Jedi zu leben

Beitrag von Nam-Or Skyscout »

also für mich wäre so ein "Umherzieh-Leben" auch nix!

Ich habe mich damals u.a. für den Zivildienst (in Ratingen) und gegen die Bundeswehr entschieden, weil ich so selbst bestimmen konnte, WO ich den ableiste.

Bei der Bundeswehr hätte ich irgendwo stationiert werden können, und darauf hatte ich keine Lust.

Auch nach der Ausbildung bei der Polizei habe ich mich um eine Heimatnahe Versetzung bemüht und bin ja letztendlich auch direkt im Kreis Mettmann gelandet.

Zwar musste ich zuerst nach Hilden fahren, aber mittlerweile lebe und arbeite ich ja in Ratingen :D
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Ameluna Skywalker

Re: Die Art als Jedi zu leben

Beitrag von Ameluna Skywalker »

Tatsächlich sehe ich meinen Charakter vorwiegend als eine Jedi, die alleine umherzieht und sich dabei von der Macht leiten lässt. Das heißt, dass sie nicht nur auf Geheiß des Rates irgendwo hinreist und aggiert (das aber natürlich auch), sondern dort, wo immer die Macht sie hingeführt hat, von selbst tätig wird, ohne einen Auftrag zu haben. Kling etwas eigenbrötlerisch und ist es wahrscheinlich auch. Doch in unregelmäßigen Abständen zieht es sie dennoch immer wieder zum Tempel zurück, denn das ist schließlich das Zentrum aller Jedi und ihr einziges richtiges Zuhause.

In meinem realen Leben sieht das hingegen ganz anders aus. Ich bin fest mit meiner Heimat verwurzelt und könnte mir nicht vorstellen, von hier zu weichen. Hier habe ich meine Familie, viele gute Freunde und meine Arbeit. Zwar bin ich hier weit, weit entfernt von all meinen Mit-Jedi, aber ich könnte mich trotzdem nie dazu entschließen, irgendwo hinzuziehen, wo die Macht stärker vertreten ist (sorry, Tyla :wink: ).
Maira Tachi
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Re: Die Art als Jedi zu leben

Beitrag von Maira Tachi »

Wenn die Galaxie so "groß" ist wie ihr alle sagt, warum werd ich dann immer von meiner Meisterin nach Mandalore geschickt?!
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Alec Skirata
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Re: Die Art als Jedi zu leben

Beitrag von Alec Skirata »

Nunja Maira das kann 2 Gründe haben ....

1. Deine Meisterin glaub an des TCW Mandolore, dann möchte sie wohl das du deine Arbeit als Hüterin des Frieden wahrnimmst.

2. Sie glaub an das eigentliche Mandolore, dann würde ich mir Gedanken machen. Ein freundliches Empfangskomitee und Roten Teppich brauchst du auf alle Fälle nicht erwarten. Bekannterweise können Mandos mit jetii nicht viel anfangen und Sympathie is was anderes.


Was ich als Jedi machen würde kann ich gar nicht sagen...
Ich glaub aber am ehesten einfach helfen wo ich kann... Ganz im Sinne "Wo kann ich helfen"
Da käme dann wohl der Teil von mir der zu gut für Welt ist zum Vorschein.
Im Namen des galaktischen Senats der Republik, ihr steht unter Arrest, Mylord.
Wollt ihr mir etwa drohen, Meister Jedi?
Der Senat wird über euer Schiksal entscheiden.
Ich bin der Senat!
Noch nicht!
Dann handelt es sich um Verrat.
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Ayara Kotum
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Re: Die Art als Jedi zu leben

Beitrag von Ayara Kotum »

@Maira: Tja, du wirst es wohl verdient haben :P

Tja, was würde ich als Jedi tun...
Wahrscheinlich würde ich mir wünschen, im Orden der Jedi ein Zuhause gefunden zu haben, als Padawan mehr oder weniger holprig die Ausbildung zu durchlaufen, ein gutes Verhältnis zu meinem Meister und später zu meinem Padawan zu haben. Ich würde gerne der Weisheit des Rats der Jedi vertrauen können und die Gewissheit haben, auf der richtigen Seite zu stehen und die Galaxis ein Stückchen besser gemacht zu haben.
Aber ebenso wahrscheinlich ist es, dass ich irgendwann die Regeln und die Moralvorstellungen des Ordens in Frage stellen und vielleicht sogar nach einiger Zeit meinen eigenen Weg als Jedi gehen würde.
"Die Jedi sind keine Sekte, Anakin. Wir werden von Mitgefühl und von dem Glauben geleitet, dass die Macht größer ist, als die Summe jener, die sich ihr öffnen."
-Obi-Wan Kenobi-

Padawan von Jaime Skywalker
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