Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

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Dan Carto
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Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Dan Carto »

Nun für mich ist Star Wars mehr als eine Hand voll Filme. Mehr als ein paar goldene Buchstaben die ich irgendwo drauf tue nur um Schrott zu verkaufen.

Es ist Liebe zum Detail, zu einer Geschichte die seit fast 40 Jahren lebt und wächst. Ja, sich auch verändert und dreht, aber die sich treu bleibt und in sich stimmig. Dieser Film wischt das alles beiseite.

Dir ist das egal und ich kann das tolerieren, es verändert nur mein Bild von dir. Meine Meinung zu dem Film ändert es nicht.
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Eas Zawamiya
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Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Eas Zawamiya »

Ich kann mich Key nur anschließen, auch ich liebe die Bücher, die Post-Ep-6 Reihen zählen zu meinen Lieblingsbüchern überhaupt. Aber mir war immer klar, dass die nicht im neuen Film verwertet werden, bis auf vllt. einen Namen hier oder einen Ort da (siehe Coruscant in Ep1). Trotzdem sind die Bücher für mich nicht nichtig. Sie werden weiter die fantastischen Story's sein, sei es in einer Parallelgeschichte/Zeitlinie oder als Legenden. Für mich muss ich Star Wars nicht auf einer Zeitlinie anordnen können, um es zu mögen.
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Keylab Halcyon

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Keylab Halcyon »

Star Wars ist auch für mich mehr als nur die Filme. Wesentlich mehr sogar. Aber ich akzeptiere einfach die Tatsache, dass die Filme, die nun mal auch ein Teil davon sind nicht immer jedem gefallen. Es gibt sicher auch das ein oder andere Star Wars Buch oder Serie die nicht jedem gefallen. Ich fand als Kind die Ewoks (Also die Zeichentrickserie) zum Beispiel toll, oder Droids, ich fand die Karawane der Tapferen und das Holiyday Special auch nicht super. Ich liebe Star Wars Galaxies, das erste Star Wars MMO, finde SWTOR aber nicht gut. Deswegen bin ich trozdem Star Wars Fan, aber das Fandom ist ja auch deswegen so groß weil es jedem die Möglichkeit bietet genau das darin zu finden, dass ihn am meisten anspricht. Das ist doch das tolle an der ganzen Sache. Star Wars ist etwas, da ist für jeden etwas dabei. Ich muss nicht bedingungslos alles an Star Wars Toll finden, so lange ich die Aspekte darin finden kann die mir persönlich wichtig sind und die mich ansprechen. Wäre doch auch langweilig wenn wir alle alles daran toll finden würden, dann hätte man nicht solch Interessanten Diskussionen wie diese hier. Das macht doch das Salz in der Suppe von Star Wars, dass es eben für so viele so viel Unterschiedliches sein kann.

Ich hoffe doch dass sich dein Bild von mir nicht zu sehr ins negative gerückt hat.
Malak Ekan

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Malak Ekan »

Hallo zusammen,

also "er", hat auch einen Namen ;-)

Aber Keylab hat es gut geschrieben wie ich das sehe. Ich finde es genauso. Star Wars ist für mich nicht nur das was in den Filmen passiert, sondern das drum herum. Es gibt so viele Geschichten und Themen und alles mögliche. Klar. Die ersten 6 Filme haben mich erst in die Star Wars Welt gebracht. Aber damals fand ich die Filme einfach nur gut. Richtig Fan bin ich aber erst durch das ganze drum herum geworden.

Ich liebe es auch, dass die Bücher untereinander verflochten sind. Doch mit Sicherheit ist es so, dass wenn man genauer hinguckt nicht alles immer sinnig ist. Aber es sind nun mal Geschichten im Star Wars Universum.
Und wie das mit Geschichten ist, werden sie unterschiedlich übermittelt weil jeder eine andere Vorstellung und Fantasie hat.

Für mich beispielsweise ist eigentlich die perfekte Fortsetzung von den Star Wars Filmen die Thrawn Trilogie. Doch bereits vor Monaten, als Disney Star Wars übernommen hat und man die Geschichten nur noch in zwei Bereiche unterteilt, war mir klar, dass Episode 7 ganz anders sein wird. Ich habe das nicht gut gefunden. Wirklich nicht, habe mir aber auch so gedacht, dass es meine Vorstellung von Star Wars nicht beeinflussen wird, da die Bücher und alles immer noch ein Teil sind von dessem was ich liebe.

Und ich stelle mir das als Regisseur eines Films wirklich schwer vor. Wie soll man einen Film zu einer Filmreihe drehen, zu dem es über 100 Bücher, Comics, Kurzgeschichten und und und gibt.
Klar hätte Disney das irgendwie berücksichtigen können. Aber wielange hätten wir Fans warten sollen. Die Firma Disney hätte sich also erstmal alle Bücher usw anschauen müssen um dann zu überlegen was man mit diesem Wissen machen kann.
Klar sagen wir Star Wars Fans, "Lieber alles richtig machen und die Bücher berücksichtigen und dafür länger warten, anstatt dass es ein Reinfall wird". Doch wenn Disney sich wiederum zu lange Zeit dafür gelassen hätte, hätten die Star Wars Fans auch wieder einen Aufstand gemacht und es wäre sowas gekommen wie "Es sind jetzt X Jahre vergangen seit Disney Star Wars gekauft hat, warum tut sich da nichts. Wird ja immer schlechter. Wir wollen endlich etwas sehen." Es ist also ein ausloten der Dinge.

Ich sage auch, dass wenn man den Film als eigenständigen Film betrachtet ist er super. Versucht man ihn aber irgendwie in einen Kontext mit dem Rest von Star Wars zu packen, dann ja, ist er nicht gut gemacht bzw. hat einiges an Fehlern.
Aber eigenständig betrachtet und nur zusammen mit den Filmen (und nichts weiter) passt der Film sehr gut. Das ist meine Meinung.
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Eas Zawamiya
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Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Eas Zawamiya »

Um es mit Meister Yoda's Worten zu sagen:

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Aber ich denke, es ist ganz normal, dass die Meinungen hier auseinander gehen. Einen Film, den jeder gut findet, gibt es vielleicht einmal in 100 Jahren.
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Malak Ekan

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Malak Ekan »

Da kenne ich auch noch zwei Sprüche von Yoda.

1. Vergessen du musst, was früher du gelernt hast.
und
2. Schwer zu sehen, in ständiger Bewegung die Zukunft ist.

Was heißen will. Lasst uns abwarten was mit den anderen Filmen werden wird. Vermutlich brauchte man einfach diesen Schnitt.
Keylab Halcyon

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Keylab Halcyon »

Sorry Malak, war nicht böse gemeint.
Malak Ekan

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Malak Ekan »

Alles gut. Kein Problem. Ich nehme es locker =)
Chatak Lenn

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Chatak Lenn »

Also an dieser Stelle muss ich mich auch nochmal einklinken. Auch wenn ich mir selbst gesagt habe das ich keine Diskussionen um den Film anfangen werde. Aber anscheinend lässt sich das gar nicht vermeiden.

Zu aller erst möchte ich sagen das ein jeder von euch, auf seine Art Recht hat. So stehe ich ganz hinter Dan wenn es darum geht das Disney mal eben über 30 Jahre Star Wars Kultur einfach das Licht ausgeknippst hat. Ich gebe zu das ich bei weitem nicht alle Bücher gelesen habe, aber diese die ich gelesen habe, waren einfach so ergreifend, so detailiert das man wirklich mit gefiebert hat. Das habe ich bei den Filmen -insbesondere dem neuen- aber oft nicht gespürt. Im Gegenteil. Ich kam mir oft vor als ob ein alter Mann mir eine Geschichte erzählen will und dabei aber die eine Hälfte schon längst vergessen hat und bei der anderen nicht weiß wie er sie richtig rum erzählt. Auch gebe ich Dan voll und ganz Recht mit der Aussage das erst allein die Bücher, Comics und all die anderen Geschichten Star Wars überhaupt am Leben erhalten haben. Würde es diese Bücher nicht geben, wäre wahrscheinlich schon nach Teil 5 Schluß gewesen und die neuen Teile wären aufgrund von Ideenmangel erst gar nicht "geboren" wurden.

Auf der anderen Seite muss ich allerdings auch den anderen Recht geben. Filme waren schon immer die Spitze des Eisberges, erst danach kam alles andere. Das heißt hier aber auch leider das wir eigentlich eine Neuaufmachung eines bereits vorhandenen Filmes gesehen haben. Eben weil man nicht bereit ist ( leider nach wie vor und sicher auch in Zukunft) sich einfach mal etwas neues zu trauen. Was aber wahrscheinlich der schon beschriebene Grund ist, das es fast schier unmöglich ist Filme, Bücher und Comics so in Einklang zubringen das dabei noch etwas brauchbares heraus kommt. Dementsprechend bleibt eigentlich schon im vornherein nur ein kleiner Handlungsbereich in dem man sich bewegen kann. Dies führt dann wieder dazu das man auf übel und verderben im Grunde immer wieder den selben Kampf sieht. Da bringen auch die hübschen, neuen Gesichter nicht mehr allzu viel. Vor allem, warum müssen es immer solche Heulsusen sein? Luke in den alten Teilen. Anakin in den neuen. Und nun dieser Ben/Kylo Ren. :wand:
Alle waren in ihren Gefühlen und ihrem handeln hin und her gerissen und wussten nie so ganz wo sie eigentlich stehen.

Meine Meinung ist, das Star Wars so viel mehr zu bieten hat als immer wieder die selbe Geschichte zu erzählen. Große böse Macht,kleine Gruppe Wiederständler,Große Superwaffe,ein Held sprengt Superwaffe...Freibier für alle. :roll:

Warum geht man nicht einmal einen neuen Weg? Bei Kotor lese ich schon seit langer Zeit das sich die Fans hier wirklich über eine Verfilmung der Spiele freuen würden. Warum also nicht mal mutig sein und etwas neues probieren? Wenn der Schuss nach hinten los geht, hat man zwar einmal mist gebaut aber wüsste dann zumindest das man eventuell doch einen anderen Bereich wählen sollte. Was ist mit Exar Kun? Kyle Katarn? Revan und Malak?
Man die Leute werden dafür bezahlt sich was neues auszudenken und man bleibt immer nur beim alt bewährten weil man ja weiß das dieses Prinzip funktioniert und in der Vergangenheit bereits mehrfach die Kassen gefüllt hat. Hat bei 2 neuen Star Trek Teilen ja auch funktioniert. :evil: (wurde deswegen gerade JJ gewählt?) :ironie:

Ich finde es einfach zum Kotzen das erst meine ganzen Lieblingscharakter in den Filmen und den Spielen abgeschlachtet werden und Disney als erste Amtshandlung sagt "Bücher? Was für Bücher? Hinfort mit ihnen. Einzig UNSERE Filme zählen."

Ich war noch nie ein Disney Fan, aber nun wo sie Star Wars zu tode geprügelt haben in dem man einen Action und Lichterspielenden Untertassenjunkie den Film machen lies, würde ich mir am liebsten Chewie :wookie: schnappen und der schwulen Mickey Mouse eigenhändig die lächerlichen Ohren weg ballern!! :trooper: (Han :" Ich stehe auf dieses Teil")
Lyndea Marsko
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Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Lyndea Marsko »

Filmtechnisch gesehen ist E7 für mich eins der Highlights. Die Macht von Kylo kommt von Anfang an gut rüber. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn er diese Wutausbrüche hat und die Schiffseinrichtung zerstört anstatt Lebewesen. Für mich ist er auf dem Weg vom dunklen Jedi zum Sith. Deswegen tötet er auch seinen Vater. Ein Film kann nicht die Gedanken widergeben, aber ich denke, er hat da schon sehr gezögert. Übrigens auch filmtechnisch passend, dass ihn die dunkle Seite übermannt, als das Licht der Sonne verschwindet.

Sonnenernergie abzapfen ist mir schon in der Science-Fiction begegnet (Dr.Who). Dort war es allerdings nicht legal. Die Sonnenernergie war die Antriebsenergie für Raumschiffe.

Auch das was "Star Wars" ist, wurde eingefangen (aber es ist eine neues SW, nicht mehr so fröhlich, sondern recht düster und nicht so wie wir es kennen, auch wenn vieles "old school" gedreht wurde, wo möglich, das merkt man im Film). Auf diesen Hyperraumlaserdingens hätte man meiner Meinung aber verzichten können. Ich hatte so etwas schon befürchtet, dass eine neue Superwaffe a la Todestern ausgegraben wird. (Wo mir gerade einfällt: Gibt es nicht in einem der Bücher etwas ähnliches?). Das zieht den Film in meinen Augen herunter. Es gibt auch viele Ungereimtheiten: Was ist mit der Neuen Republik, woher kommt die neue Ordnung? Warum steht die Rampe vom Falken offen? Wieso kann Rey Raumschiffe fliegen? Wieso hat Han nicht mehr nach dem Falken gesucht? Wieso "schläft" R2 so lange und wacht auf, als er dann dringend gebraucht wird?

Ich fand auch den Einstiegstext nicht so ganz glücklich. Der Text wirft Fragen auf, als dass er wirklich dazu dient den Zuschauer abzuholen und zum Film zu führen.

Die Story war nett und spannend, aber sie hat mich nicht so richtig erreicht, wahrscheinlich deswegen, weil ich die Bücher kenne und diese für mich die "richtige" Fortsetzung bilden (oder weil ich in 3D gucken musste). E7 und alles was kommt werden für mich die "Legends" sein. (auch wenn ich auf einige SW_Bücher verzichten kann, besonders die die zum Schluss verzapft wurden... Yuzhan Vong... zu aufgeblasen die Reihe und Abeloth... na ja)

Es ist mir aufgefallen, dass es im Kino die ganze Zeit mucksmäuschenstill war (bis auf die Lachzsenen) und als Han Solo starb, hat man schon ein wenig den Schockeffekt gemerkt. Einige Leute klatschten ganz kurz am Ende, aber es war allgemein zu spüren, dass doch viele noch von Hans Tod geschockt waren (oder dem Film; denn die Meinung der Zuschauer ging weit auseinander). Selten habe ich nach einer Vorstellung (ich gucke ja den Abspann bis zum Schluss) noch so viele Leute vor dem Kino diskutieren sehen. Leider hatte ich es recht eilig.

Reys Befreiungsaktion: Ich kann mich an ein Buch der X-Wing-Reihe besinnen, in dem Corran Horn im Schrank sitzt und denkt, dass er nicht gefunden wird... und die Trooper gehen tatsächlich an ihm vorbei durchsuchen diesen Schrank nicht. Das war eine spontane Machtnutzung. Rey hat sich halt nur aktiver auf die Macht eingelassen und es funktioniert auch nicht sofort, sie braucht drei Anläufe.

Das Kämpfen mit dem Lichtschwert: Nun, bei Finn kann man davon ausgehen, dass er auch an Nahkampfwaffen ausgebildet wurde und er unterliegt Kylo. Rey ist auch nicht gerade unwehrhaft, wie man im Anfang sehen kann. Sie benutzt das Lichtschwert jedoch mehr als Stichwaffe, als im klassischen Sinn als Hiebwaffe. Also kein: sie hat das schnell gelernt. Ich denke, wenn Kylo nicht schon verletzt gewesen wäre, hätte sie keine Chance gehabt.

Die Landschaften haben mir auch sehr gut gefallen.

Fazit: Technisch sehr guter Film. Story: nett, aber nichts überragendes. Wo ich den Film für mich einordne, weiß ich noch nicht. Ich sehe ihn als andere Zeitlinie (hat wohl wer mit der Zeit gespielt ;-) ). Ich bin gespannt auf die anderen Teile und hoffe, dass sich da vieles dann erklärt. Ich werde mir wohl das Buch zum Film kaufen. Ob ich mit meinem Vorsatz breche keine Bücher der neuen SW-Reihe zu kaufen, die die Zeit zwischen E6 und E7 erklären, weiß ich nicht. Das EU einfach so abzuschaffen, ging mir nämlich gegen den Strich. Aber nur so kann eine gewisse Firma die Kuh natürlich weiter melken, das Geld muss ja möglichst schnell wieder reinkommen.

Übrigens hat auch schon Lucas das EU umgeworfen: Ich habe ein kleines Büchlein über Obi-Wan in dem er den kleinen Luke bei seinem _Bruder_ auf Tatooine abgibt.
Malak Ekan

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Malak Ekan »

Wegen dem Tod von Han denke ich, dass hier eher Harrison Ford dran Schuld ist. So weit ich weiß, wollte er ja schon in Epi 6 sterben.
Das er nun nochmal in Epi 7 mitgemacht hat, war wahrscheinlich nur der alten Zeiten wegen.
Er ist denke ich nur gestorben, weil er das vertraglich dann vereinbart hat.
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Eas Zawamiya
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Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Eas Zawamiya »

Nachdem ich den Film heute zum 3. Mal gesehen habe, ist mir noch eine weitere tolle Kleinigkeit aufgefallen: Die klassischen Slides zwischen Szenen, die Lucas ja immer eingesetzt hat, sind auch wieder da :D
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Benutzer 235 gelöscht

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Benutzer 235 gelöscht »

Ui, innerhalb von 2 Tagen schon 3 Mal :shock: Und ich muss noch bis Montag warten und meine Ollen (Eltern^^) waren heute drin
Kyp Cestus

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Kyp Cestus »

Sooo, nun ist auch für mich die Macht erwacht und ich muss sagen: WOW!

Die haben es (nach meinem Empfinden) wirklich geschafft, den Flair der OT rein zu bekommen.
Kopierte Story hin oder her, ich feiere den Film.

Nun zu den Charakteren:

Finn
ist ein sympatischer Typ auf dessen Zukunkt ich sehr gespannt bin.
Das er mit dem Lichtschwert ein wenig umgehen konnte, erkläre ich mir so, dass in der Trupplerausbildung auch alerhand Waffenkunde drin ist. Aber er hat ja auch sowohl vom anderen Trooper als auch von Kylo mächtig auf die Mütze bekommen.Und wenn er mal im Sanitärdienst war, muss er ja zumindeyt den Grundriss der Station kennen.

Poe
ein sehr cooler Typ, der an sarkastischen Humor Han wohl in nichts nach steht.Ich freue mich sehr auf weitere Abenteuer mit ihm. Könnte mir denken, dass er auch Hans Platz einnimmt.

Han
Ich habe mich sehr gefreut ihn wieder zu sehen, wenn auch viiieeel zu kurz.
Obwohl er seinen Humor nicht ganz verloren hat, merkt man ihm an, dass er viel durchgemacht hat.
Das wird umso deutlicher als er seinen Sohn zurück holen will, obwohl er weiß, dass wenn er scheitert, es sein Tod bedeutet. Er wird mir sehr sehr fehlen, Han war ein Hwld von klein auf für mich.
Und dabei hatte er grad Chewies Bowcaster für sich entdeckt :D

Rey
ist ein starker Charakter, der aber und da schliesse ich mich euch an, viel zu mächtig dargestellt wird. Ohne jeglichesTraining und Anleintung die Macht so gezielt einzusetzen und einen Adepten der dunklen Seite zu bezwingen ist schon etwas heftig. Desweitern fand ich übertrieben, dass Rey Tricks und Manöver mit dem Falken geflogen ha, wo Han sogar ins schwitzen kommen würde, gute Pilotin hin oder her. Und das alles noch ohne Co Pilot. Bin aber sehr gespannt wie es mit ihr weiter geht und welche Verbindung sie genau zu Luke hat. Über ihre Eltern erfahren wir etwas im Comicband Imperium in Trummern.

Kylo
ehrlich gesagt kann ich ihn noch nicht so ernst nehmen. In dem Moment als er seine Maske abnahm war vorbei. Und das ihm eine zwar machtsensitive aber unausgebildete Rey widerstehen kann macht es nicht besser, geschweige denn seine Duellniederlage gegen sie. Seine Wutausbrüche lassen ihn wie ein Kleinkind wirken. Ich joffe sehr, dass er interessanter wird wenn seine Ausbildung abgeschlossen ist.

Snoke
Mehr Fragen als alles andere. Welcher Spezies gehört er an? Wie alt ist er? Woher kommt er? Ist er ein Sith-Lord? Wenn ja, woher hat et das wissen? Wird hoffentlich alles noch geklärt.

BB-8
ohne Worte, einfach nur zum knuddeln.

So, ich hoffe den riesen Text liestt überhaupt jemand :D

PS. Han
:cry:
Revan von Borbra

Re: Review Episode 7 SPOILERGEFAHR! Lesen auf eigenes Risiko

Beitrag von Revan von Borbra »

Star Wars EP 7

Jetzt ist ein Tag vergangen, seit ich den brandneuen Film gesehen habe und möchte mal mein persönliches Fazit ziehen.

Beginnend bei den Schauspielern, fange ich mit Poe an. Als Pilot und Anführer eine Staffel war er wirklich gut, er war der „Haudegen“ den er spielen sollte und hat mit seinem draufgängerischen Witz, aber auch seiner Hingabe für die gute Sache überzeugt, ohne dabei übertrieben zu wirken. Dabei erinnert er ein wenig an die jungen Piloten Luke Skywalker und Wedge.

Grundsätzlich hat man hier einmal mehr über die Trooper erfahren, vor allem durch Finn. Wie sie rekrutiert werden und vor allem konditioniert werden. Das erlaubt mehr Einblick in die Tiefe der ehemaligen imperialen Armee und schafft ein gewisses Verständnis für die sonst namenlosen Trooper. Finn war durcheinander, er hatte seine „Programmierung“ verloren und wollte nur noch weg. Daher konnte ich sein zwiespältiges Verhalten durchaus verstehen, dass er dann in Luke Skywalker Manier das Mädchen retten will, war deutlich erkennbar, sein Kampf mit dem Shocktrooper und dessen Tonfa, war das wohl beste Schwertduell im ganzen Film.

General Leia Organa, ein bisschen Nostalgie, aber bei weitem nicht mehr die alte Leia. Gut, nach 30 Jahren ist man gesitteter. Allerdings war sie nur dabei, damit sie dabei ist, viel mehr hat sie eigentlich auch nicht gemacht, aber durch den Nostalgiebonus und der Tatsache, dass die Story an neue Charaktere übergeben werden sollte, war es gut.

Han Solo, der alte Schmuggler, auf der Suche nach seinem Falken, stolpert er von einem Missgeschick ins nächste, also alles wie früher und durchaus glaubwürdig, wenn auch die Geschichte wie er den Falken verloren hat, etwas bekannt vorkommt. Seine spröde und doch witzige, leicht Macho angehauchte Art überzeugten wie immer. Das Zusammenspiel mit Rey, Chewbacca war sehr gut, auch der Versuch zum Schluss seinen Sohn zu retten, wieder nach Hause zu bringen, war mehr als okay. Jeder Vater, der seinen Sohn liebt, würde alles tun um ihn zu schützen und ihm zu helfen. Dass er so starb, war ein besseres Ende für Han, als in irgendeiner dämlichen Schlacht. Fand ich sehr gelungen daher.

„How, too fuck is Skywalker“ so hätte der Film auch heißen können. Zumindest geht es im ganzen Film nur darum, wer findet den alten Luke als erstes. Eine kurze Vision und dann erst zum Ende sieht man ihn wieder, ohne ein einziges Wort dabei. Nett, der alte Jedi-Meister im Obi Wan Kenobi Stil, aber ein wenig mehr hätte es sein dürfen. Es wird zwar gesagt, dass er nach dem Fall des Imperiums eine Jedi Schule aufgemacht hatte, aber dabei gescheitert sei und sich jetzt weinend in das Exil gegangen ist, da er sich selbst die Schuld dafür gab, aber mal ehrlich, so wirklich Jedi Like ist das nicht, es ist mehr ein: heul, flenn, „ich habe versagt, Obi Wan, ich habe dich enttäuscht, weil ich sooooo scheiße bin“ heul, flenn…

Auf der guten Seite steht dann noch Rey. Wenn man sich den Trailer anschaut, wo man die Szene aus der Vision von Rey sieht und dabei den Text von Luke hört, den er im Film nicht sagte, kann man in Verbindung, dass sie als kleines Kind von ihren Eltern verlassen wurde, davon ausgehen, dass sie eine Skywalker ist, also Lukes Tochter. Lustig war wie das einstige Lichtschwert von Ani auf Rey reagiert hat, dass es seinen langen Weg von Bespin bis in EP 7 geschafft hat, war durchaus okay, nur das Zauberstabähnliche Verhalten „Das Lichtschwert hat dich ausgesucht, Rey Potter…“ war etwas naja. Nachdem alle wussten, dass sie machtsensitiv ist, hat sie sich auch nach kurzer Gegenwehr darin versucht und ganz ohne Obi Wan, Lehrer und Mentor, in recht kurzer Zeit großen Fortschritt gemacht. Von wegen zu alt, der Text war ja schon länger nicht mehr modern. Trotz dieser doch recht fragwürdigen Rahmenhandlung, hat Rey neben Han und BB-8 die beste schauspielerische Leistung abgeliefert. Ihre Geschichte ist dabei sehr eng mit der des Hauptbösewichten verknüpft worden, was die beiden zu direkten Kontrahenten macht.

Wo fange ich bei den Bösen nur an, am besten beim positiven… Die Trooper bekamen tiefe, auch die weiblichen Trooperstimmen fand ich gut, vor allem die Chefin Captain Phasma, auch wenn man von ihr leider gar nichts sah, außer rumstehen und Blaster halten. Der Oberster Anführer Snow… ähm, Snoke war gut dargestellt, auch wenn jetzt die große Frage offen bleibt, wer er ist und woher er kommt, denn so viele Sith gab es ja nach EP 6 nicht mehr. Die Bezeichnungen „Oberster Anführer“ und „erste Ordnung“ lassen beide dann zusätzlich zu wünschen übrig.

Richtig ins daneben ging es aber mit General von Gay, Hux. Nichts gegen Homosexuelle, aber hier würde sich jegliche Homosexuelle Vereinigung in Grund und Boden schämen. Für einen General, der mit dem eigentlichen Oberbösewicht rivalisiert und damit in die Fußstapfen von Großmoff Tarkin tritt, war er erstens viel zu jung, zweitens viel zu unglaubwürdig und seine Rede ala Heinrich Himmler war weniger mitreißend, als ein Vortrag über unser Steuerrecht.

Als letztes der viel umstrittene Sith Kylo, „das Klo“ Ren. Als Sohn von Han und Leia war er machtsensitiv, wurde von Luke ausgebildet und verfiel der dunklen Seite, woraufhin Luke ja flennen ging. Jetzt hat er sich der Ersten Ordnung verschworen und wurde von Präsident Snow, ähm, Obersten Anführer Snoke wieter ausgebildet. Man merkt, auch hier wurde vom expandet Univers etwas geklaut, eigentlich hieß der Sohn von Han, welcher zur dunklen Seite wechselt ja Jacen, jetzt heißt er Ben. Sein Lichtschwert mit Parier Stangen sorgte ja bereits für etwas Spott, sein erster Auftritt hingegen ließ wirklich hoffen, der kam super, auch der neue Helm und die Klamotte waren gut gemacht. Allerdings begann das Drama mit jener Szene, als er zum ersten mal seinen Helm abnahm. Wir kennen Darth Maul, der stillschweigende Sith, Darth Tyranus, der etwas edle Sith, Darth Vader, der epische Sith, Darth Sidius, der Imperator, sogar Grevius war ein gefürchteter Bösewicht. Nachdem ich aber Milchgesicht „Klo“ im Latinostil gesehen hatte, konnte ich ihn nicht mehr ernst nehmen. Vielleicht wäre es anders gekommen, wenn er den Helm erst zum Schluss, als er seinen Vater getötet hatte, fallen gelassen hätte, doch eigentlich lässt er für jeden die Maske fallen, er ist halt die Bitch der dunklen Seite. Mehr aber auch nicht, denn er hat weder das Format eines echten Sith, noch die Bedrohlichkeit eines dunklen Jedi, den er zumindest spielen sollte. Der Abschuss aber war der finale Endkampf. Ein Mädchen, welches gerade erst seine Machtkräfte entdeckt und zum aller ersten mal ein Lichtschwert in den Händen hält, bringt ihn erst zum Weinen und dann verprügelt sie ihn auch noch. Ihn, den Sohn von Han, der als Jedi ausgebildet wurde und kurz vor seiner abschließenden Prüfung steht. Sith sind gerne brutal, gewissenlos, sie geben sich ihrer Leidenschaft hin, aber sie verprügeln auch nicht sinnlos irgendwelche Konsolen, nur weil ihnen ihr Spielzeug weggelaufen ist, hier hat der Charakter Designer voll versagt. Die einzig wahre und gute Szene war, als man ihm sage, er hätte Angst, dass er niemals so gut werden würde, wie sein Opa, Darth Vader, dessen Auftritt, in Form der verschmorten Maske, um ein hundertfaches epischer war, als der Rest den die Böse Truppe zustande gebracht hatte.

Kommen wir zur Story, sie ist eigentlich einfach erzählt, nehmen wir EP 4 und machen sie neu, schütteln ein bisschen die Charaktere und alles wird gut. Luke hat versagt, sein Schüler ist Böse, ala Obi Wan und Vader. Armes Mädchen findet Droiden, guter Trooper flüchtet und hilft den Guten, alle finden Han und Chewe, danach auf zu Luke. Bisschen Spione hier und da, nicht dass wir so etwas in Moss Eysley Raumhafen schon einmal erlebt hätten und fertig ist die Grundeinstimmung. Der Todesstern ist größer in einen Planeten rein gebaut und macht mehr Aua, aber er geht am Ende gleich drauf, auch wenn man hier etwas dazu gelernt hatte. Am Ende findet die Nachwuchsjedi Luke und alle warten gespannt auf den nächsten Teil.

Mein Fazit, BB-8, Rey, Han und Poe waren gut gespielt, die Story war zu sehr EP 4, die Bösewichte haben auf ganzer Linie versagt, da wäre die Panzerknackergang aus Entenhausen besser gewesen und eigentlich hat man nur durch die Lichtschwerter gemerkt, dass es sich um Star Wars und nicht um Star Trek handelt. Wäre der nostalgische Bezug und vor allem die vielen kleinen, doch recht komischen Anspielungen zu den alten Filmen nicht gewesen, wäre der Film für mich voll in die Hose gegangen, so kann er mich durch Witz, Humor, Nostalgie und einer „neuen Hoffnung“, doch noch überzeugen.

Zum Regisseur bleibt mir nur zu sagen, J.J. Abrams, sollte bei dem bleiben was er kann und das ist definitiv nicht Star Wars.
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