Wer hat dich deswegen denn angeschrieben? oO
Na ja also dunkle Seite muss jetzt nicht unbedingt sein, da würde ich die sogar lieber sterben lassen, (sorry ihr Sith^^) Märtyrertod ist ja nicht gerade die Seltenheit unter den Jedi, vielleicht wird sie irgendwann aber auch nur einem anderen Meister zugeteilt, aus welchem Grund auch immer
Also das Jedi schon früh viel Verantwortung übernehmen ist nichts ungewöhnliches glaub ich. Deswegen ist ja auch immer ein Meister dabei um die Handlungen seines Padawan zu beobachten und wenn es nötig ist einzugreifen, aber wenn man den jungen Jedi keine Verantwortung zugesteht, wie sollen sie dann später wenn sie ausgebildet sind mit Verantwortung umgehen können, wenn sie es dann müssen? Es ist sicherlich richtig den Padawan so früh es geht die Tragweite ihres Handels aufzuzeigen indem man ihnen schon früh Verantwortung überträgt. Wenn die sich bis zu ihrem Ritterschlag austoben und keine ernsthaften Konsequenzen darauf folgen, wird aus denen sicherlich kein verantwortungsbewusster Jedi der über seinen nächsten Schritt genau nachdenkt bevor er ihn tut. Ergo: lasst die Padawan ruhig mal auf die Nase fallen
Und die größte Verantwortung die ein Jedi zu tragen hat ist nun mal die Entscheidung über Leben und Tod, da müssen für die Übungszwecke einer Padawan nun auch mal ein paar Klone geopfert werden, wobei Ahsoka meistens genaue Anweisungen hat was sie wie zu tun hat und das ganze nur ausführt. Ihre Vorschläge werden mit einbezogen, aber man würde ihren Plan sicherlich nicht durchsetzen wenn er keine Aussicht auf Erfolg hätte und nur Opfer unter den Eigenen bringen würde.
"sie agiert nicht wie eine typische Jedi", also ich glaub nicht das Ahsoka die erste Padawan ist die mit dem Kopf durch die Wand rennt (*hust*) Das der Kopf dann sehr weh tun kann und das es einen besseren Weg gegeben hätte als den direkten, diese Lektion musste denke ich jeder große Jedi vor Ahsoka schon lernen. Der engstirnige Jedi-Meister Qui-Gon hat sicherlich als Padawan auch schon Entscheidungen für sich selbst getroffen und das klein Anakin ein Meister der "unterschwelligen (oder auch oberschwelligen ^^) Aggressivität" war, ich glaub das werden die wenigsten in Frage stellen.
Ein Jedi wird nicht als tugendhafter Gesetzeshüter geboren der Wahrheit von Lüge unterscheiden kann und stehts den richtigen Ausweg weiß. Ein Jedi hat aus Erfahrungen gelernt, welche er durch Entscheidungen seinerseits gemacht hat. Erst die Erfahrungen die ein Jedi sammelt macht ihn zu dem was er später mal sein soll, ein Hüter des Friedens. Ich glaube kaum das die Jedi ihre Padawan Lebensgefahr aussetzen würden, wenn nicht die Missionen der beste Weg wären damit ein Padawan eigene Erfahrungen sammelt. Die Padawan sind der Nachwuchs im Jedi-Orden. Keiner würde die Zukunft der Jedi aufs Spiel setzen wenn es einen besseren Weg geben würde um die Padawan zu vollwertigen Jedi auszubilden. Wenn man denen nur theoretisch erklärt wieso Krieg grausam ist, ist das sicherlich nicht so wirksam als wenn man es ihnen zeigt. Wo wir wieder bei Verantwortung wären.
Ein Padawan lernt wie jeder andere aus Fehlern, deswegen lernt ein Jedi auch nie aus, weil auch ein ausgebildeter Jedi nicht unfehlbar ist. doch ein Jedi muss die Verantwortung schon alleine tragen, wohingegen ein Padawan noch einen Meister hat der ihm über die Schulter schaut, doch oft lassen die Meister die Fehler die das Handeln des Padawan zu folge hat auch geschehen. Aus Fehlern lernt man eben und Fehler kann ein Padawan nur machen wenn er Verantwortung übernimmt. Und ich denke jeder Jedi hat in seiner Ausbildung den einen oder anderen Fehler gemacht. Der, der die meisten gemacht hat, den kann man sicherlich später als den Weisesten bezeichnen. Weisheit erlangt man durch Erfahrung und nicht durch Wissen, also praktisch Arbeiten und nicht in den Archiven versauern
Genauso wird Ahsoka irgendwann verstehen wieso ein Jedi seine Waffe zur Verteidigung einsetzt und nicht dafür um sein Ziel leichter zu erreichen. Erzwungener Frieden ist kein wirklicher Frieden. Das Ahsoka vielleicht noch nicht begreift wieso sie eine Waffe die sie besitzt nicht einsetzen sollte und einen längeren und oft schwierigeren Weg gehen muss, das ist vielleicht darauf zurückzuführen das sie mit ihrer Methode noch keine schlechte Erfahrung gemacht hat. Das Gewalt keine völlständige Lösung bietet, das wird auch sie noch lernen. Aber sie lernt eben noch, deswegen ist sie auch Padawan
Ahsoka und Anakin. Ahsoka ähnelt vom Verhalten her Anakin schon ein Stück weit. Sie möchte ihren Kopf durchsetzen und zeigt auch gerne das sie frustriert ist wenn ihr Wille nicht durchgesetzt wird. Das sie nicht immer sofort hört was man ihr sagt und das sie oft auch auf eigene Faust handelt, bringt sie auch nicht weniger oft in gefährliche Situationen. Anakin war diesbezüglich nicht anders. ("wieso habe ich das Gefühl das du mein Tod sein wirst?"- "Sagt das nicht Meister. - Ihr seid doch so etwas wie ein Vater für mich.." - "Warum hörst du dann nicht auf mich?") Und ich denke das der Rat sich schon etwas dabei Gedacht hat wenn er Anakin einen Padawan zuteilt der die selben "Schwächen" (manchmal können es auch Stärken sein, wenn man das richtige Maß findet) hat, wie er sie teilweise noch besitzt. Anakin wird so vor Augen geführt was er vielleicht an sich noch verbessern muss und wohin es führen kann wenn man ein wenig zu egoistisch denkt und handelt. Vor allem erlebt Anakin die Situation nun mal aus der Sicht seines ehemaligen Meisters Obi-Wan und versteht diesen in manchen Dingen vielleicht besser, als er es aus der Sicht des Padawan getan hat. Anakin weiß nun was es heißt sich um einen hitzköpfigen Padawan Sorgen zu machen und für ihn verantwortlich zu sein. Da er sicherlich Ahsokas Denken auch gut nachvollziehen kann, kann er ihr ein guter und vor allem verständnisvoller Meister sein, der genau weiß wie er das Problem angehen muss um es zu beheben. Ahsoka kann so die entscheidenden Dinge von ihrem Meister lernen und Anakin kann seine Charakterschwächen auch bearbeiten, da sie ihm durch Ahsoka deutlich aufgezeigt werden.
Das ist meine Meinung zu deiner Kritik Khryon
Ihr Sith seht alles in schwarz und weiß, ein Jedi bevorzugt das Gleichgewicht. Nur Sonne ergibt eine Wüste. Fehler gehören zum Leben dazu und wer einmal seinen Fehler erkannt hat, wird ihn sicherlich kein zweites Mal tun, schlimmer sind die die ihre Fehler als solche nicht erkennen
Um ein weiser Jedi zu werden müssen eben auch Fehler gemacht werden, das ist ein Weg den jeder Hüter des Friedens durchlaufen hat und umso mehr Fehler Ahsoka macht und sie als solche auch erkennt (manchmal braucht es eben einen Meister der einen darauf hinweist
) umso größer wird ihr Schritt in Richtung Jedi-Ritter.
P.s.: Ich will damit nicht sagen das sie so richtig große Fehler begehen sollte, sich der dunklen Seite anschließen oder Lebewesen absichtlich schaden. Das wäre sicherlich auch falsch, die Fehler die sie macht sollten sich natürlich nicht völlig mit den Lehren der Jedi beißen ^^